ASKÖ-Präsident Hermann Krist will für die dringenden Bedürfnisse der Sportvereine vor allem die Politik in die Pflicht zu nehmen: "Wir müssen Angst haben, dass es viele Vereine wegen steigender Energiekosten bald nicht mehr gibt. Ich erwarte von der Umweltministerin, dass sie einen Fördertopf für gemeinnützige Vereine für den Umstieg auf erneuerbare Energien zur Verfügung stellt."
Sebastian Tanzer vom Linzer Unternehmen triply präsentierte die ersten Ergebnisse des BT Füchse future mobility concept.Im Rahmen eines Mobility Audits wurden die Fahrten der Vereinsmitglieder zum Training - von Zuhause zu den Sportstätten in Trofaiach oder in Bruck an der Mur untersucht.
Innerhalb eines Jahres – gerechnet wurden 225 Tage, an dem ein Training stattfand – gaben die 200 Vereinsmitglieder rund 450.000 Euro dafür aus - bei einem gleichzeitigen CO2-Ausstoß von 146 Tonnen. Dabei sind die Fahrten zu den Bewerbsspielen noch nicht mitgerechnet! Ausgehend von diesen Ergebnissen setze die BT Füchse nun Maßnahmen, um sowohl von den Kosten als auch von den Co2 Emissionen herunterzukommen.
Heinz Rumpold, Obmann der BT Füchse: "Uns ist die Notwendigkeit, hier anzusetzen voll und ganz bewusst. Nachhaltiges Tun ist immer Teamwork – für alle anstehenden Optimierungsmaßnahmen nehmen wir die ZTE Handball Liga Austria mit, um dann gemeinsam andere Sportverbände zu adressieren. Wir verstehen die diesjährige Sportopia als Ausgangspunkt, um das Thema Mobilität verstärkt in den Fokus der Sportorganisationen zu rücken. Das Einsparungspotential ist enorm und kann mit relativ einfachen Schritten realisiert werden. Dazu stellen wir unser Know-how allen Interessierten gerne zur Verfügung!"