Die Torjäger
Rang | Spieler | Verein | Tore (Elfer) |
---|---|---|---|
1. | Ronivaldo | Lustenau | 13 (3) |
2. | Benjamin Pranter | Wattens | 9 (1) |
3. | Valentin Grubeck | Juniors OÖ | 8 (1) |
3. | Alan | BW Linz | 8 (1) |
5. | Darijo Pecirep | Ried | 7 (2) |
6. | Dominik Szoboszlai | Liefering | 6 (1) |
6. | Mario Ebenhofer | BW Linz | 6 (0) |
6. | Canillas | BW Linz | 6 (0) |
9. | Thomas Sabitzer | Kapfenberg | 5 (0) |
9. | Michael Drga | Amstetten | 5 (0) |
Ronivaldo hat jetzt schon seine erfolgreichste Saison in Österreich getoppt - in der vergangenen Spielzeit hat er zwölf Tore für die Lustenauer geschossen. Dominik Szoboszlai und Thomas Sabitzer erweisen sich als echte Spezialisten, sie haben alle ihre Tore in Heimspielen erzielt. Mit Csaba Mester von den Young Violets und Karim Adeyemi vom FC Liefering haben im Herbst übrigens zwei 16-Jährige getroffen - beide sogar je zwei Mal. Die ältesten Torschützen sind Hamdi Salihi, David Sencar und Roman Kienast - alle drei waren zum Zeitpunkt ihrer Tore 34 Jahre alt.
Serien
- Winterkönig Wattens hat 13 Spiele in Folge nicht verloren - von der 3. bis zur 15. Runde, die Serie läuft also noch.
- Der SV Horn hat sieben Spiele in Serie nicht gewinnen können - von der 9. bis zur 15. Runde, die Serie läuft also ebenfalls noch.
- Blau-Weiß Linz (6. bis 9. Runde) und Wattens (10. bis 13. Runde) haben als einzige Teams vier Mal in Folge gewonnen.
- Der FC Liefering hat in den Runden 9 bis 13 keinen einzigen Punkt eingefahren, als einziger Verein fünf Niederlagen en suite kassiert.
- Aufsteiger SV Lafnitz hat vier Mal hintereinander Unentschieden gespielt - von der 11. bis inklusive 14. Runde.
- Der SV Ried ist es als einzigem Team gelungen, in fünf Spielen in Folge keinen Gegentreffer zu kassieren (9. bis 13. Runde).
- Drei Mannschaften haben jeweils drei komplette Partien in Folge ohne Torerfolg bestritten: Liefering (4. bis 6. Runde), Steyr (7. bis 9. Runde) und der FAC (13. bis 15. Runde).
- Wattens hat als einziger Zweitligist in jeder Partie mindestens einen Treffer bejubelt.
Bad Boys
Rang | Spieler | Verein | Gelbe Karten |
---|---|---|---|
1. | Andreas Dober | Wattens | 7 |
1. | David Cancola | Young Violets | 7 |
3. | David Gugganig | Wattens | 6 |
3. | Daniel Schöpf | FAC | 6 |
Andreas Dober wird seinem Ruf als Kämpfernatur wieder einmal gerecht, nur David Cancola kommt mit dem Wattens-Kicker mit. Der FC Liefering ist übrigens der einzige Verein, bei dem drei Spieler ausgeschlossen wurden. Insgesamt gab es lediglich vier glatte Rote Karten (David Schnegg von Liefering, Matteo Meisl von den Violets, Dejan Nesovic von Horn und Alem Pasic von Steyr).
Die meisten Karten haben Kicker von Vorwärts Steyr gesehen, nämlich 36 (35 Gelbe, 1 Rote), am fairsten sind die Spieler von Wacker Innsbruck II mit 20 Gelben und einer Gelb-Roten Karte. Intern mal sprechen sollten die Kapfenberger - mit vier Verwarnungen wegen Kritiks sind sie in dieser Statistik die Nummer eins der 2. Liga.
Spitzenreiter Wattens ist das einzige Team, das im Herbst daheim kein einziges Spiel verloren hat. Ganz anders sieht die Lage in Horn und Amstetten aus - bei den beiden Aufsteigern wurden die Fans für ihr Kommen noch kein einziges Mal mit einem Sieg belohnt. Auch die Zuseher in Wiener Neustadt wurden nicht gerade verwöhnt - sie haben in sieben Partien nur 13 Tore gesehen, also nicht einmal zwei pro Spiel im Durchschnitt.
Auswärts hat übrigens jedes Team schon mindestens einmal gewonnen und verloren. Am schwersten tut sich in der Fremde der FC Liefering, der in acht Partien nur sechs Punkte sammeln konnte.
Zuschauerzahlen
Rang | Verein | Zuschauerschnitt |
---|---|---|
1. | SV Ried | 3.275 |
2. | Vorwärts Steyr | 1.868 |
3. | Austria Lustenau | 1.653 |
4. | Amstetten | 1.345 |
5. | BW Linz | 1.129 |
6. | WSG Wattens | 915 |
7. | Austria Klagenfurt | 660 |
8. | SV Lafnitz | 629 |
9. | Wiener Neustadt | 626 |
10. | SV Horn | 612 |
11. | Kapfenberg | 561 |
12. | FAC | 464 |
13. | Juniors OÖ | 382 |
14. | Liefering | 361 |
15. | Young Violets | 245 |
16. | Wacker II | 178 |
110.458 Zuschauer kamen zu den Spielen der neuen 2. Liga, das entspricht einem Schnitt von 920 Zuschauern pro Spiel. Die meisten Zuschauer kamen zum Duell zwischen der SV Ried und dem FC Blau Weiß Linz: 4.585 Zuschauer wollten das Oberösterreich-Derby sehen.
Bundesliga-Vorstand Reinhard Herovits sagt: "Die Zuschauerzahlen waren aufgrund der neuen Struktur mit 16 Klubs und Amateurmannschaften kein explizites Ziel. Umso erfreulicher ist es, dass einige Spiele sehr gut besucht waren und auch die gesamte 2. Liga mit Blick auf die Regionalligen das Zwei- bis Dreifache an Fans generiert. Die Zukunft wird hier zeigen, welche realistischen Vergleiche man innerhalb der Leistungsstufe ziehen und damit auch Ziele definieren kann."
Youngsters & pure Erfahrung
Das waren die jüngsten eingesetzten Spieler:
Rang | Spieler | Verein | Spiel | Alter |
---|---|---|---|---|
1. | Csaba Mester | Young Violets | 19.10.2018 ALU-AUS 5:2 | 16 Jahre 2 Monate 7 Tage |
2. | Karim Adeyemi | FC Liefering | 01.09.2018 ALU-FCL 1:0 | 16 Jahre 7 Monate 14 Tage |
3. | Peter Pokorny | FC Liefering | 03.08.2018 FCL-SKV 4:0 | 16 Jahre 11 Monate 26 Tage |
Wenig überraschend: Neun der zehn jüngsten Spieler sind für eine Zweitvertretung eines Bundesligisten unterwegs. Je drei Spieler unter den Top Ten stellen sowohl die Young Violets als auch die Juniors OÖ.
Einzig Dominik Akrap (17 Jahre) vom SV Horn spielt nicht ein einem U23-Team einer Bundesliga-Mannschaft.
Insgesamt kann aber niemand mit dem FC Liefering mithalten. Das Durchschnittsalter des FCL-Kaders beläuft sich gerade einmal auf 19,1 Jahre.
Doch jugendliche Energie ist nicht alles. Auch Erfahung kann sich auszahlen, wie das Beispiel von Primus Wattens zeigt.
Bei den Tirolern kamen nicht nur bereits drei Spieler zum Einsatz, die zu den zehn ältesten Kickern der Liga zählen, sondern mit 26,5 Jahren stellen die Tiroler auch den ältesten Kader der 2. Liga.
Die jüngste Elf der Herbstsaison bot der FC Liefering bei der 1:2-Niederlage am 5. Oktober gegen den SV Lafniz auf. Gerade einmal 18,5 Jahre waren die "Jungbullen" an diesem Tag alt.
Dominik Stumberger ist mit 19 Jahren der Routinier der Startformation. Adeyemi mit gerade einmal 16 Jahren mit Abstand der Jüngste.
Kapitän bei dieser Mannschaft, die auch als U19-Team durchgehen würde, ist Goalie Daniel Antosch.
Der Gast aus der Steiermark hat an diesem Spieltag eine Startelf mit einem Durchschnittsalter von 25,5 Jahren aufgeboten.
Tabellenführer WSG Wattens setzt auf Erfahrung. Am 14. September schickt Thomas Silberberger beim 2:0-Heimsieg gegen den SC Wiener Neustadt die älteste Startformation im Herbst auf das Feld.
28,3 Jahre sind die Tiroler an diesem Tag. Spitzenreiter ist Florian Mader mit 36 Jahren. Er steht jedoch nicht lange auf dem Feld. Bereits in der 35. Minute wird er mit Gelb-Rot vorzeitig zum duschen geschickt.
Die Gäste aus Niederösterreich sind an diesem Spieltag im Schnitt fast vier Jahre jünger. Obwohl auch auf Seiten von Wiener Neustadt mit Hamdi Salihi ein Routinier in der Startelf steht.
Damit kommen zwei der drei ältesten Kicker des Herbstes in diesem Spiel zum Einsatz:
Rang | Spieler | Verein | Spiel | Alter |
---|---|---|---|---|
1. | Florian Mader | WSG Wattens | 02.11.2018 WSG-FCL 4:0 | 36 Jahre 1 Monat 19 Tage |
2. | David Sencar | KSV Kapfenberg | 23.11.2018 KSV-SKU 2:0 | 34 Jahre 9 Monate 25 Tage |
3. | Hamdi Salihi | Wiener Neustadt | 04.11.2018 WRN-SVH 3:1 | 34 Jahre 9 Monate 16 Tage |
Dauerbrenner und Kurzzeitarbeiter
Ganze 16 Spieler haben keine einzige Spielminute der Herbstsaison verpasst. Top-Team in dieser Statisik ist die SV Ried, bei der mit Boateng, Kerhe und Kreidl gleich drei Spieler über die gesamten 1.350 Minuten auf dem Platz stehen.
Kreidl (SVR), Oswald (WSG), Großalber (SKV), Krell (SVH) und Jenciragic (FAC) - fünf Tormänner gehören zu den 16 Dauerbrennern der Liga. Somit stellen die Keeper die meisten Spieler in dieser Kategorie. Gefolgt von den Rechtsverteidigern, bei denen es vier Kicker gibt, die ununterbrochen mit dabei waren.
Das waren die besten Joker:
Rang | Name | Verein | Einwechslungen/Minuten | Tore | Assists |
---|---|---|---|---|---|
1. | Julian Wießmeier | SV Ried | 4/99 | 3 | 0 |
2. | Levan Eloshvili | SV Kapfenberg | 13/331 | 3 | 0 |
3. | Roman Kienast | Wiener Neustadt | 10/144 | 2 | 0 |
4. | Florian Templ | BW Linz | 11/287 | 2 | 0 |
5. | Denis Bosnjak | FAC | 3/95 | 1 | 2 |
Wichtig für die Trainer sind aber auch Spieler, die sofort nach ihrer Einwechslung funktionieren. Julian Wießmeier, der normalerweise ein Stammleiberl bei der SV Ried hat, zeigt auch nach Einwechslungen seine Klasse. Viermal wurde der Mittelfeldspieler eingetauscht und hat dabei drei Treffer erzielt.
Kurios: Florian Templ von Blau-Weiß Linz erzielt seine beiden Jokertore als er beim 6:3-Auswärtssieg bei den Young Violets eingetauscht wird. Er trägt zum Sieg nach 1:3-Rückstand bei und wird anschließend, in der 89. Minute, bereits wieder ausgetauscht.
Nicht in dieser Statistik taucht der lange verletzte Clemens Walch (WSG) auf, der jedoch bewiesen hat, wie man aus wenig Spielzeit das Optimum herausholt. In nur 187 Spielminuten, aufgeteilt auf drei Spiele, gelingen ihm zwei Tore und zwei Assists.
Die wertvollsten Spieler
Rang | Name | Alter | Verein | Marktwert |
---|---|---|---|---|
1. | Karim Adeyemi | 16 | FC Liefering | 1,50 Mio. |
2. | Dominik Szoboszlai | 18 | FC Liefering | 1,0 Mio. |
3. | Marcel Ziegl | 25 | SV Ried | 400 Tsd. |
3. | Jung-min Kim | 19 | FC Liefering | 400 Tsd. |
3. | Mahamadou Dembele | 19 | FC Liefering | 400 Tsd. |
3. | Gideon Mensah | 20 | FC Liefering | 400 Tsd. |
3. | Mohamed Camara | 18 | FC Liefering | 400 Tsd. |
3. | Sekou Koita | 19 | FC Liefering | 400 Tsd. |
Der FC Liefering hat den wertvollsten Kader der Liga. Insgesamt 7,75 Millionen Euro sind die Red-Bull-Juwelen laut "transfermarkt.at" wert, die sich über die 2. Liga für die Bundesliga empfehlen sollen. Mit gewaltigem Abstand folgt, mit einem Wert von fünf Millionen Euro, die SV Ried.
Erst auf dem dritten Platz liegt der Tabellenführer aus Wattens mit einem Kaderwert von 4,30 Millionen Euro.
Den geringsten Kaderwert hat Aufsteiger SKU Amstetten mit 2,30 Millionen Euro. Vorletzter in dieser Wertung ist der FAC, der mit gerade einmal 2,33 Millionen Euro Kaderwert, aber zur Winterpause im gesicherten Mittelfeld der Liga liegt.