"Wir haben zwei Ziele: Erstens wollen wir in der Liga bleiben, das wird schwierig. Und zweitens wollen wir so viele Spieler wie möglich für die höchste Liga in Österreich entwickeln."
Ibrakovic erwartet daher in den ersten Spielen noch nicht zu viel von seiner Mannschaft:
"Es war eine sehr kurze Vorbereitung. Vier Wochen sind für ein neues Team zu wenig. Für eine neue Hierarchie, neue Gesetze ist das ganz ehrlich zu kurz. Wenn es zumindest noch ein, zwei Wochen wären, wäre es super. Dann könnte man eine Stammformation finden, ein neues Modell vertiefen. Wir sind noch in der zweiten Phase. Die erste Phase war die Organisation, das Umschalten von Defensive auf Offensive, aber die dritte Phase haben wir noch gar nicht erreicht. Ich hoffe, das schaffen wir in den nächsten Wochen."
Nach einer Saison ohne Absteiger soll im kommenden Jahr der Klassenerhalt wieder auf sportlichem Wege geschafft werden.
"Wir haben zwei Ziele: Erstens wollen wir in der Liga bleiben, das wird schwierig. Und zweitens wollen wir so viele Spieler wie möglich für die höchste Liga in Österreich entwickeln."
"Fokus liegt auf Jugendarbeit"
Dass die Moral in seiner Truppe passt, bewiesen die Ibrakovic-Mannen schon im Cup gegen die Vienna, als man trotz langer Unterzahl einen spektakulären 5:3-Sieg feiern konnte. Neuzugang Matthias Puschl zeigte dabei mit zwei Treffern genauso wie Levan Eloshvili, dass ihr Trainer sie zurecht als Führungsspieler bezeichnet.
Den Abgang von Leistungsträgern wie Leo Mikic oder Kapitän Michael Lang wird man trotzdem nicht so schnell auffangen können. Ibrakovic warnt: "Wir haben keine neuen Spieler gekauft, aber wieder unsere jungen Spieler von unten nachgezogen. Das darf man nicht unterschätzen. Unser Fokus liegt eindeutig auf der Jugendarbeit."
Aber schon in der vergangenen Spielzeit bewies Ibrakovic, dass er mit den jungen Akteuren arbeiten kann - am Ende stand Platz zehn zu Buche. Eine Platzierung, die Ibrakovic wohl auch dieses Jahr sofort nehmen würde. Auch wenn er lachend sagt: "Dann bin ich nicht zufrieden, ich will Erster werden", aber schnell anfügt: "Ich bin realistisch, Platz 13 ist das Ziel, alles was wir darüber machen, ist eine super Arbeit."