Woudstra bewies gegen Sturm II seinen Torriecher
"Es sind zwei völlig verschiedene Spieler-Typen", betont FAC-Trainer Mitja Mörec im Gespräch mit LAOLA1. "Woudstra ist ein großgewachsener Stürmer, der die Bälle gut sichern kann und, trotz seiner Größe, sicher nicht der Langsamste ist. Er macht gute Bewegungen in die Tiefe und hat einen guten Abschluss", beschreibt der 40-jährige Übungsleiter seine neue "Nummer 9", die über 1,93 Meter Gardemaß verfügt.
Bislang erhielt der 21-jährige Mittelstürmer, dessen Zwillingsbruder Jordi seit diesem Sommer für Regionalligist SK Bischofshofen stürmt, in allen vier Pflichtspielen der noch jungen Spielzeit das Vertrauen und durfte von Beginn an auflaufen. In der vergangenen Runde beim 2:2-Remis gegen Sturm Graz II schrieb Woudstra das erste Mal an - und das mit einem Doppelpack.
"Er ist in der Box ein Killer. So jemanden werden wir sicher in vielen Spielen brauchen."
Taktische Flexibilität beim FAC gefragt
Für Grimbs verlief der Saisonstart vergleichsweise schwieriger. In zwei Kurzeinsätzen - im ÖFB-Cup gelang dem 19-Jährige in 29 Minuten Einsatzzeit eine Vorlage, in der Liga reichte es nur zu einem sechsminütigen Auftritt - konnte der flexibel einsetzbare Angreifer noch nicht nachhaltig überzeugen. Aktuell bremsen den Passauer muskuläre Probleme aus.
Mörec ist dennoch von den Qualitäten des Leihspielers überzeugt: "Nico ist wendig und technisch versiert. Er bringt ein gutes Spielverständnis mit." Für den slowenischen Übungsleiter war es vor allem wichtig, dass der FAC unterschiedlich veranlagte Spieler bekommt, die sich der Variabilität im Floridsdorfer Spiel anpassen können.
"Wir haben verschiedene Typen gesucht, weil wir taktisch flexibel sind und verschiedene Systeme spielen", so Mörec.
Grimbs "in der Box ein Killer"
Die Umstellung auf den FAC-Fußball und speziell die Anpassung an die Bedingungen in LigaZwa werden "sicher seine Zeit brauchen", ist sich der ehemalige Sturm-Graz-Akteur sicher. "Unsere Spielweise ist etwas anders als in Deutschland. Vor allem Yannick hat sich schon solide angepasst", meint Mörec.
Auch Grimbs soll nach seiner Rückkehr "mehr Chancen bekommen". Im jungen Deutschen, dessen Vater aus Österreich stammt, sieht der FAC-Coach eine "Offensiv-Waffe", die vor allem im Strafraum ihre Stärken ausspielen kann.
"Er ist in der Box ein Killer. So jemanden werden wir sicher in vielen Spielen brauchen."