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Patrick Schmidt
"Riesige Erleichterung!" - Admira besteht "Charaktertest"
Schreckensszenario abgewendet!
Ein Jahr nach dem schmerzlichen Abschied aus der Admiral Bundesliga drohte der Admira der nächste Durchmarsch, dieses Mal in die Regionalliga Ost. Am finalen Spieltag der Admiral 2. Liga waren somit im alles entscheidenden Abstiegsshowdown gegen den direkten Konkurrenten Vorwärts Steyr Nerven gefordert.
Nach tor- und ereignislosen ersten 45 Minuten, indem keine Mannschaft so richtig ins Risiko gehen wollte, zündeten die Südstädter spät, aber doch den Turbo und fixierten durch einen 3:0-Erfolg (Spielbericht>>>) gegen die Oberösterreicher den Klassenerhalt.
Für Steyr geht es nach dem fixierten Aufstieg von SW Bregenz hingegen nun in die Regionalliga Mitte.
"Riesige Erleichterung für uns alle"
"Viel harte Arbeit, die man gerade Revue passieren lässt", ging Admiras Cheftrainer Tommy Wright kurz nach Abpfiff am "ORF"-Mikrofon durch den Kopf.
"Wir haben uns alle viele Gedanken gemacht, auch wenn wir es in den Interviews zuvor vielleicht auch abgetan haben." Dass der Klub aus Maria Enzersdorf auch in der nächsten Saison zweitklassig spielen darf, ist "einfach eine riesige Erleichterung für uns alle".
Der 27-jährige Übungsleiter, der nach der Trennung von Trainer Rolf Landerl Ende April ins kalte Wasser geworfen wurde, habe "riesigen Respekt" vor seiner Truppe.
Es geht um "Existenzen"
"Es ist ein Sieg von der Mannschaft, von den Spielern. Es war wirklich ein Charaktertest", betonte Wright und hebte im selben Atemzug die hohe Bedeutung der Vereinsmitarbeiter hervor: "Am meisten freut es mich für die Leute, die tagtäglich ihre Arbeit verrichten, die vielleicht nicht so im Vordergrund stehen. Das war ein Sieg für sie."
"Es geht bei solchen Entscheidungen um Existenzen und ich bin froh, dass wir nächste Saison in der zweiten Liga spielen können."
Schätzende Worte richtet Wright zudem an den Gegner: "Vorwärts Steyr muss ich auch ein Kompliment aussprechen. Das ist auch ein Traditionsverein. Die kommen mit mehreren Hundert Fans zu dem Spiel. Für beide Vereine ist es ein Katastrophenszenario."
Man habe "nach dem Abstieg im letzten Jahr alles in die Waagschale geworfen, um zu verhindern das das nicht nochmal passiert".