Vorwürfe wollte er sich selbst oder seinen Mitspielern keine machen. "Da müssen wir einfach abgebrühter sein und das Spiel komplett zumachen", stellt Liendl klar.
So entstand in der Schlussphase "ein richtiger Derby-Fight, wo Sturm II richtig gut gespielt hat, wir aber gut dagegen gehalten haben", erklärt Messner. "Summa Summarum ist der Sieg schon in Ordnung."
Billige Gegentore
Thomas Hösele trauert eben jenem nach.
"Klarerweise sind alle enttäuscht. Ich denke, auch heute wäre mehr drinnen gewesen – vor allem aufgrund der zweiten Halbzeit", sagt der Trainer von Sturm II, bei dem der Frust tief sitzt. "Die Art und Weise, wie wir Gegentore herschenken, ist sehr billig und tut natürlich weh."
In den letzten drei Spielen ging die zweite Mannschaft von Sturm Graz jeweils als Verlierer vom Platz, durch den Sieg von Vorwärts Steyr gegen den FAC rutschte man nun sogar auf einen Abstiegsplatz ab.
Verteidiger Paul Komposch übt sich in Durchhalteparolen: "Wir müssen immer versuchen, drei Punkte zu holen. Leider klappt es gerade nicht so wie gewollt. Wir werden trotzdem versuchen, jede Woche das Beste abzurufen. Vielleicht gelingt es bald wieder."
Schon nächste Woche gibt es bei Rapid II (Freitag, 18:10 Uhr) die nächste Chance, den Negativlauf zu beenden.