Peham fehlt nicht wirlich
Dass die Niederösterreicher am Ende der Transferzeit mit David Peham ihren Toptorjäger an den GAK verloren haben, ist eigentlich nicht zu spüren. "Es stimmt schon, dass das System vorher sehr auf Peham ausgerichtet war. Man braucht sich ja nur die Statistik ansehen. Vorher hatten wir mit Peham einen Stürmer, der zwölf Tore erzielt hatte und der nächste Torschütze hatte vielleicht drei Tore. Nun verteilt sich die Last auf mehrere Schultern", sagt Vetter.
Ein Blick auf die interne Torschützenliste inklusive Cup-Partien zeigt, dass sich mit Philipp Schellnegger (7), John Frederiksen (6) und Stefan Feiertag (6) drei Neuzugänge an die Spitze gesetzt haben. Auch Alin Roman (5), Wale Musa Alli (3) und Sebastian Leimhofer (3) haben mehr als ein Tor am Konto.
Der Kader sei zwar klein, "dafür sind die Positionen in der Offensive doppelt gut besetzt", so Vetter. Er erwähnt auch das zentrale Mittelfeld-Duo bestehend aus Peter Tschernegg und Arne Ammerer, das perfekt harmoniere. "Dadurch haben wir mehr Stabilität im Zentrum. Das wirkt sich dann auch auf die Defensive aus", sagt der 59-Jährige.
In der Winterpause geht es für den Sportchef mehr darum, für Konstanz zu sorgen: "Wir werden nicht viel am Transfermarkt aktiv werden. Das Hauptaugenmerk liegt darin, die Verträge mit den Leistungsträgern zu verlängern. Viele unserer Spieler haben einen guten Herbst gespielt und wecken dadurch auch Begehrlichkeiten. Aber wir wollen uns auch im vorderen Bereich der 2. Liga etablieren."