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Starkl rechnet nach Abschied mit der Admira ab
Mit dem Abstieg in die Admiral 2. Liga endet auch die Zeit von Dominik Starkl bei der Admira.
Sieben Jahre streifte sich der Ex-Rapidler das Trikot der Südstädter über, Ende Mai verkündete der 28-Jährige über seinen Abschied. Dass der Stürmer gehen muss, hat er allerdings nicht vom Verein selbst, sondern über seinen Berater erfahren.
"Vom Verein habe ich selbst nichts gehört", stellt Starkl in der "NÖN" fest. "Und das nach sieben Jahren bei der Admira. So ist das Geschäft. Aber wie ich behandelt wurde, das kann ich nicht verstehen. Ich bin einfach links liegen gelassen worden", zeigt sich der Kremser emotional.
Unverständnis über wenige Frühjahrs-Einsätze
Er habe nach gerade einmal vier Kurzeinsätzen im Frühjahr "damit gerechnet, dass mit mir nicht mehr geplant wird." Nachdem Starkl vor seiner im Oktober erlittenen Knöchelverletzung jedoch regelmäßig spielte, überraschte es ihn, so wenig Einsätze bekommen zu haben.
Im Training habe er immer alles gegeben, viele zusätzliche Einheiten gemacht. "Ich habe nach Antworten gesucht, aber keine Antworten bekommen", übt er Kritik an Ex-Trainer Andreas Herzog, der ihm keinerlei Feedback gab.
Deshalb tut ihm der Abstieg in die 2. Liga umso mehr weh: "Ich hätte gerne bis zum Schluss kämpfen wollen, habe aber die Chance nicht bekommen."
Scharfe Kritik
Für den Niederösterreicher ist klar, dass in den letzten Jahren viel falsch gemacht wurde. "Da war natürlich ein Felix Magath oder eine Gehaltsstruktur mit Schwerverdienern aus dem Ausland, die das ganze Gefüge durcheinandergebracht haben."
Es seien einfach "zu viele Leute dabei gewesen, die keine Ahnung hatten, wie die Admira tickt oder Posten geschaffen worden, die es bei keinem anderen Verein in Österreich gibt", rechnet Starkl mit seinem nunmehrigen Ex-Klub ab.
Dem er nächstes Jahr in der Admiral 2. Liga gegenüberstehen könnte. "Ich sehe mich nach wie vor im Profi-Geschäft, habe Angebote aus der 2. Liga", sagt Starkl auf seine Zukunft angesprochen. Somit könnte es im entferntesten Sinne auch wieder zum Aufeinandertreffen mit Marcel Ketelaer kommen.
Auf ihn ist Starkl gar nicht gut zu reden: "Es wundert mich, dass Herr Ketelaer nach dem Abstieg weitermachen darf und andere nicht."