Die Worte zur Pause dürften jedoch gefruchtet haben. Daniel Maderner schnürte im zweiten Durchgang einen Doppelpack. Gerade sein Tor zum 1:2 gleich nach Wiederbeginn war immens wichtig, so Messner.
"Mit dem schnellen Tor bekommst du Selbstvertrauen", sagt der GAK-Coach. Danach legte seine Mannschaft nochmal gehörig zu. Thomas Schiestl machte den Turnaround letztlich perfekt. "Im Moment haben wir den Lauf", findet der Trainer, der aber gestehen muss, dass sich die Vienna durchaus einen Punkt verdient gehabt hätte.
"Es ist hin und her gegangen, ich glaube, es war unterhaltsam", so Messner.
Zellhofer: "Haben GAK über weite Strecken dominiert"
Weniger unterhaltsam fand Alexander Zellhofer die Stimmung nach Spielende. Nach so einem Spiel punktelos dazustehen, schmeckte dem Vienna-Cheftrainer überhaupt nicht.
"Ich glaube, wir sind richtig gut reingestartet, haben das auf den Platz gebracht, was wir wollten. Wir haben den GAK über weite Strecken dominiert und meiner Meinung nach auch verdient in dieser Höhe geführt", so Zellhofer. Dann ging jedoch alles nach hinten los.
Der Elfmeterpfiff, nach einem vermeintlichen Foul an Maderner habe nicht geholfen. "Zweite Halbzeit haben wir dann aus einer strittigen Situation einen Anschlusstreffer kassiert", ist sich Zellhofer nicht sicher, ob alles mit rechten Dingen zuging.
Vienna lechzt nach Ergebnissen
"Dann hat man gesehen, welche Qualität der GAK hat und was sie nachlegen können. Dem haben wir nichts mehr entgegenhalten können", sagt der Coach der Döblinger.
Nach drei Spielen nur mit einem Punkt dazustehen, sei natürlich nicht zufriedenstellend, so Zellhofer: "Die erste Halbzeit war ein Schritt in die richtige Richtung, nichtsdestotrotz muss man das langsam mit Ergebnissen belohnen. Es ist Leistungssport und da geht es um Punkte."