Wie ein Cup-Spiel
Der 56-Jährige vergleicht das Auftakt-Match mit einem Cup-Spiel: "Für uns ist es wie voriges Jahr im ÖFB-Cup, wenn wir gegen einen Größeren gespielt haben. Lustenau ist arriviert, spielt seit Jahren in der Liga und weiß, wie man sich auswärts bewegt. Da heißt es höllisch aufzupassen, dass wir nicht im eigenen Stadion in die Konter von Lustenau laufen. Aber natürlich wollen wir mit Mut und Leidenschaft drei Punkte entführen."
Ein Sieg wäre auch ein Signal ans Kärntner Publikum. Polanz hofft in dieser Saison auf einen Schnitt von 1500 Zuschauern im Wörthersee-Stadion. "Das wäre für den Anfang ganz gut. Wenn wir eine gute Phase hinlegen, die Spiele vor eigenem Publikum gut gestalten und in der Tabelle in Ordnung dastehen, rechne ich schon damit."
Klagenfurt für Lustenau eine Unbekannte
Für sein Lustenauer gegenüber Gernot Plassnegger ist Austria Klagenfurt als Aufsteiger ein Kontrahent, den er noch nicht aus dem Effeff kennt.
"Das wird für uns alle die große Unbekannte. In den letzten Jahren hast du die Gegner gut gekannt und gewusst, worauf die gegnerischen Trainer achten. Das fällt jetzt ein bisschen weg, da viele Vereine neu sind. Aber es ist eine interessante Aufgabe, denn Austria Klagenfurt hat viel am Transfermarkt getan", erklärt der 40-Jährige.
Daran, dass ein Sieg her soll, lässt Plassnegger keinen Zweifel: "Ein guter Start ist wichtig für uns. Wir haben uns gesagt, dass wir gut in die Gänge kommen wollen, daher werden wir das Los Austria Klagenfurt in der ersten Runde auch dementsprechend annehmen."