Dass man gegen die Waldviertler keinen Zähler holen konnte, sei laut Interims-Trainer Jan Schlaudraff aber vor allem auf Durchgang eins zurückzuführen: "Erste Halbzeit haben wir komplett verschlafen, waren überhaupt nicht im Spiel, hatten aber trotzdem unsere Torchancen."
"Mit der zweiten Halbzeit haben wir wieder sechs, sieben hochkarätige Torchancen, um das Spiel auf unsere Seite zu lenken. Aber wenn man sich so präsentiert, so einfach Gegentore bekommt, kann man in der Liga kein Spiel gewinnen", so Schlaudraff.
Horn freut sich über "Sensation"
Während St. Pölten einfach nicht das Tor traf, bewiesen die Horner eiskalte Effizienz. "Es waren richtig viele Chancen, die wir zugelassen haben, haben aber die glücklicheren Momente auf unserer Seite gehabt und sind natürlich froh, dass wir drei Punkte holen", erklärt Philipp Riederer.
Für den Horn-Cheftrainer ist der Sieg im Niederösterreich-Derby durchaus einer "Sensation" gleichzusetzen, auch wenn man in der Tabelle gerade mal zwei Zähler hinter dem SKN St. Pölten liegt.
Der Sieg in der niederösterreichischen Landeshauptstadt markierte bereits den dritten Horn-Sieg in Folge, nachdem man zuvor vier Niederlagen am Stück hinnehmen musste. "Wir haben uns in einer schwierigen Phase wieder auf die Grundtugenden konzentriert und die haben wir auch heute gut umgesetzt. Dann ist man erfolgreich", so Riederer.