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Ablösefreie Spieler bei "spielunwilligen" Teams?
Zudem stelle sich bei einem bewusst in Kauf genommenen Saisonabbruch die Frage, wie mit längerfristigen Verträgen umgegangen werde. "Wenn ein Verein keine Bestrebungen hat zu spielen, sollte der Spieler die Möglichkeit haben, aus seinem Vertrag auszutreten", sagte Zirngast. In diesem Fall wäre der Kicker ablösefrei.
Ein Großteil der Spieler würde eine Wiederaufnahme der Saison unterstützen und dafür auch finanzielle Einbußen hinnehmen, wie eine VdF-Erhebung ergab. "Es gibt Signale seitens der Spieler, auf Teile ihres Gehalts zu verzichten, damit die Meisterschaft fortgesetzt werden kann" meinte Zirngast.
Auch die öffentliche Hand sollte einen Beitrag leisten, forderte der VdF-Vorsitzende. "Es wäre besser, wenn die Politik Gelder für die Fortführung der Saison zur Verfügung stellt als für Kurzarbeit und später Arbeitslosigkeit zu zahlen."
Im Gegensatz zu den zwölf Bundesligisten darf in der 2. Liga derzeit nur Austria Lustenau in Kleingruppen trainieren, weil die Vorarlberger im Cupfinale stehen. Elf Runden sind in der zweithöchsten Spielklasse noch ausständig, nach aktuellem Stand müsste die Spielzeit am 30. Juni abgeschlossen sein. "Wenn man nicht spätestens nächste Woche mit dem Training beginnen kann, geht sich das auf keinen Fall aus", erklärte Zirngast und plädierte im Falle einer Fortführung grundsätzlich dafür, bis Ende Juli zu spielen.