Was der Austria alles nicht gelang
Darauf, was die Favoritner diesmal alles nicht geschafft haben, ging Stöger natürlich noch genauer ein. Die erste Hälfte sah der 54-jährige Wiener gar nicht mal so schlecht.
(Text wird unter dem Video fortgesetzt)
Nach dem frühen 0:1 habe man gut reagiert und auch "ein, zwei kleine Möglichkeiten gehabt, vor allem aus Standards. Aber wenn ich mir die 90 Minuten anschaue, ist es klar, dass es mehr als glücklich war. Wir sind in der Halbzeit nicht aus der Kabine rausgekommen und wollten nur verteidigen. Es ist klar, dass du auch nur dagegenhalten kannst, wenn du in der Lage bist, Gegenstöße zu kreieren, Tempo rauszunehmen und mal Ballbesitzstafetten spielen kannst."
Das gelang aber in keiner Phase der Partie, die an den Violetten größtenteils vorbeilief. Rapid kam immer mehr auf, deshalb wollte man bei der Austria in der Halbzeit noch dagegensteuern.
Vergeblich, denn im zweiten Durchgang war es dann nur mehr eine Defensivschlacht, obwohl man bestimmte Punkte gezielt angesprochen hatte.
Glücklicher Punkt: "Nehmen wir gerne mit, das ist auch klar"
Stöger erklärt: "Die erste Halbzeit war okay, bis auf die Endphase, wo die Cornerserie war und wir richtige Probleme gehabt haben. Da waren ein paar Situationen, die Petzi abgewehrt hat. Das war ein Hauptteil dessen, was wir besprochen haben, was wir verändern mussten von der Zuordnung her."
Das gelang nicht wirklich, wenn man sich die Schuss-Statistik von 35:6 vor Augen führt und es Pentz sowie Rapids Abschlussschwäche zu verdanken war, dass man Hütteldorf mit Zählbarem verlassen konnte.
Schadensbegrenzung war das angestrebte Ziel - und das gelang mit dem 1:1 durchaus.
"Wir haben Gott-sei-Dank Pentzi gehabt. Solche Bälle in einem Spiel zu halten, habe ich selten gesehen. Deswegen gehört ihm der ganz große Anteil an diesem Punkt. Glücklich ist der Punkt, deswegen nehmen wir ihn auch gerne mit. Das ist auch klar."