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Sind Schwab & Grahovac die Nächsten?

LAOLA1 Foto: ©

Thanos Petsos wird den SK Rapid also verlassen.

Der griechische Teamspieler wechselt im Sommer ablösefrei in die deutsche Bundesliga zu Werder Bremen.

Er wird eine riesige Lücke bei den Hütteldorfern aufreißen, denn Alternativen sind derzeit rar gesät.

Warum, ist schnell erklärt. Schließlich fanden Rapids defensive Mittelfeldspieler in den vergangenen Jahren reißenden Absatz.

Defensive Mittelfeldspieler als heiße Aktien

Nicht nur herausragende Offensivspieler nahmen in den letzten Spielzeiten Reißaus. Auch Sechser und Achter standen hoch im Kurs oder verließen den Verein aus anderen Gründen.

Erst im vergangenen Sommer nahmen zwei junge, talentierte Zukunftshoffnungen überraschend die Ausfahrt in Richtung Ausland.

Während sie bei Rapid vertröstet wurden und meist nur die zweite Geige spielten, bekamen Dominik Wydra (Paderborn) und Brian Behrendt (Arminia Bielefeld) in Deutschland eine Chance.

Spieler, die aufgrund ihres Potenzials noch abgehen könnten. Wieder mussten neue Alternativen aufgebaut worden, aktuell ist Srdjan Grahovac der Backup für Petsos und Stefan Schwab.

Erneuter Umbruch steht bevor

Ist der Bosnier womöglich der nächste auf der Liste? Oder sein Salzburger Nebenmann?

Unvermeidbar ist auf jeden Fall, dass ein gleichwertiger Ersatz für Petsos von Nöten sein wird. Spätestens im Sommer, im besten Fall noch in dieser Transferperiode, um ihn bis dahin heranzuführen.

Denn die Namen der scheidenden defensiven Mittelfeldspieler lassen erahnen, dass auch die allgegenwärtig Vorhandenen nicht ewig bleiben werden.

Im Sommer 2014 war es etwa Branko Boskovic, zum Ende immer öfter defensiv eingesetzt, der ging. Dieser konnte aber nicht mehr an seine erste Ära in Grün-Weiß anschließen und entschied sich für das Karriereende.

Gute und schlechte Entwicklungen genommen

Ein Jahr davor wurden Markus Heikkinen und Stefan Kulovits verabschiedet. Bei Rapid nicht mehr gefragt, avancierte der Finne zum Kapitän und Leistungsträger bei HJK Helsinki.

Das aus grün-weißer Sicht bittere Wiedersehen im Europa-League-Playoff 2014/15 ist noch in schlechter Erinnerung. Vor wenigen Tagen wechselte der 37-Jährige in die zweite finnische Liga zum FC Oulu.

Und Kulovits? Das Hütteldorfer Urgestein ist seit seinem Abgang fixer Bestandteil beim SV Sandhausen und ebenfalls zu Kapitäns-Ehren gekommen.

Nur ein halbes Jahr, im Jänner 2013, davor wurde Muhammed Ildiz an den 1. FC Nürnberg verkauft, wo er nie Fuß fassen konnte. Aktuell durchlebt er sportlich schwierige Zeiten bei Gaziantepspor in der Türkei.

Kein Ende in Sicht

Und im Sommer 2011? Damals wollte Yasin Pehlivan trotz Stammplatz bei Rapid in der Türkei durchstarten. Ein Fehler, wie sich herausstellen sollte.

Weder bei Gaziantepspor noch bei Bursaspor und Kayserispor wurde der Defensiv-Abräumer glücklich. Zurück in Österreich lief es bisher auch bei RB Salzburg noch nicht nach Wunsch. In der gleichen Transferperiode wechselte Thomas Hinum nach Ried.

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