"Über die Elfmeterentscheidung kann man diskutieren, der Elfmeter wurde aber gegeben und damit hat es sich für mich", meinte TSV-Chefcoach Markus Schopp nüchtern.
"Hätte lieber gewonnen"
Größer war da schon der Ärger beim Torschützen: "So kurz nach dem Spiel ärgert man sich natürlich, dass nicht mehr rausgeschaut hat. Ich denke, wir haben ein gutes Spiel abgeliefert, aber leider nur einen Punkt geholt. Aber vielleicht ist der Punkt am Ende viel wert", erklärte Kainz, der seinen Treffer gerne gegen drei Punkte getauscht hätte: "Ich bin natürlich glücklich über mein Tor, aber ich hätte heute lieber gewonnen."
Der Flanken-Rekord sei auch aufgrund der defensiven Ausrichtung der Gäste zustande gekommen. "Wir haben gewusst, dass die St. Pöltner tief stehen und mit einer Fünferkette dicht machen werden. Daher war klar, dass wir nur über die Seiten kommen können", gestand der 26-Jährige.
Popovic freut sich über Ergebnis
Unter dem Strich war der Hartberg-Coach Schopp mit der Leistung seiner Elf zufrieden. "Es war ein Duell zweier Mannschaften, die ja mit dem Cup nicht sonderlich gut ins Frühjahr gestartet sind. Es war ein vorsichtiger Beginn, aber mit Fortdauer haben wir die Partie in den Griff bekommen. Wir haben hinten so gut wie nichts zugelassen."
SKN-Trainer Ranko Popovic freute sich vor allem über das Ergebnis. "Es war das erwartet schwierige und ausgeglichene Spiel. Ich bin froh, dass wir einen Punkt geholt haben. Ich denke, das war ein wichtiger Schritt Richtung Meistergruppe."