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Monschein: "Gerhard Rodax sagt mir leider nichts"

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Christoph Monschein ist der Mann der Stunde in Diensten der Admira.

Beim 2:0-Erfolg bei Sturm trifft der 24-Jährige im vierten Spiel in Folge und trägt sich damit in die Südstädter Geschichtsbücher ein, indem er unter anderem mit Legenden wie Olaf Marschall und Gerhard Rodax gleichzieht.

Mit der Admira-Historie ist er jedoch weniger vertraut. "Gerhard Rodax sagt mir leider nichts", muss Monschein bei "Sky" zugeben, "aber ich werde nachschauen und hoffe, dass ich einen neuen Rekord erzielen kann."

Lederer und der Rodax-"Skandal"

Sein Trainer Oliver Lederer wird ihn demnächst wohl nicht nur zum Taktik- oder Schusstraining bitten, sondern auch Nachhilfe in Sachen Admira-Geschichte gewähren.

"Vorige Woche hat er Rolf Landerl nicht gekannt, jetzt den Rodax nicht. Ich muss ihm mal eine Einschulung geben, denn das ist mittlerweile ein Skandal", erklärt der Coach augenzwinkernd.

Monschein ist Jahrgang 1992. Für alle in den 90ern oder noch später Geborenen ein wenig Nachhilfe: Rodax erzielte in der Saison 1989/90 35 Meisterschafts-Tore für die Admira und wechselte daraufhin zu Atletico Madrid.

Nach neun Toren in 26 Spielen in der La Liga kehrte er nach Österreich zurück und heuerte beim SK Rapid Wien an. An seine frühere Trefferquote konnte er jedoch nicht mehr anschließen. Zwei Jahre nach seinem vorübergehenden Karriereende probierte er es 1995/96 noch einmal bei der Admira, konnte in elf Bundesliga-Spielen jedoch kein weiteres Tor folgen lassen.

Für Österreich bestritt der heute 51-Jährige 20 Länderspiele, in denen er drei Treffer erzielte. Das Highlight war sein Tor beim 2:1-Sieg des ÖFB-Teams gegen die USA bei der Weltmeisterschaft 1990. Hier zur Erinnerung einige Bilder aus der Karriere von Rodax:




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