Rapid-Legende Alfred Körner intonierte die alte Rapid-Hymne zusammen mit allen Anwesenden im Stadion.
Als Ehrengast trat der seit wenigen Tagen nicht mehr im Amt befindliche Bundespräsident Heinz Fischer vor die Menge, der bereits beim Spatenstich ankündigte, bei der Eröffnung dabei sein zu wollen.
"Was man verspricht, muss man auch halten. Es ist super hier. Ich hoffe, dass die Rapidler hier viele Siege sehen werden."
"Stadion wird endlich mit Leben erfüllt"
Höchstzufrieden wendet sich Präsident Michael Krammer im neuen Zuhause an die zahlreich erschienenen Fans.
"Dieses Stadion wird endlich mit Leben erfüllt. Dadurch wissen wir, für wen wir das gemacht haben: Für unsere Mitglieder und unsere Fans. Ich bin sehr glücklich, dass wir heute hier sind."
Auch für Geschäftsführer Wirtschaft Christoph Peschek geht ein Meilenstein in die Geschichte des SK Rapid ein. Der 33-jährige Wiener hat das Projekt auch hautnah über die letzten Monate hinweg begleitet.
"Ich bin zutiefst beeindruckt, vom Riesenwappen, von der Fan-Tribüne. Wenn ich mir vorstelle, was hier für eine Stimmung herrschen wird, habe ich Gänsehaut. Wir sind wieder Zuhause. Ich wünsche mir, dass wir gemeinsam viele Fußballfeste feiern werden. Wir wollten Rapid möglichst erfolgreich machen und Titel gewinnen."
"Können alle zusammen stolz auf das Projekt sein"
Projektleiter Harry Gartler war die Erleichterung nach Einhaltung des strengen Zeitplans anzumerken:
"Wir können alle zusammen sehr stolz auf dieses Projekt sein. Trotz Stress ist alles gut gelaufen. Wir waren dank des Bauunternehmens STRABAG sehr professionell unterwegs. Ohne, wäre es nie möglich gewesen, das rechtzeitig fertigzustellen. Ich werde das in meinem Leben nie vergessen."
Auch Architekt Guido Pfaffhausen, der das Allianz-Stadion als die "Grüne Hölle" ins Leben rief, ist mit dem Ergebnis sichtlich zufrieden: "Es deutet sich an, dass wir zufrieden sein können", so der Deutsche.
Abgerundet wird der Abend mit dem ersten Kräftemessen gegen Chelsea. Stars wie John Terry oder Diego Costa geben sich angeführt von Trainer Antonio Conte die Ehre in Wien.