"Wir haben den Spielern gesagt, dass sie auch in der Pflicht stehen. Damit das allen nochmal bewusst ist, um was es hier noch geht. Da muss jeder mitziehen. Da haben individuelle Bedürfnisse oder Eitelkeiten überhaupt keinen Platz. Das ist der Mannschaft glaube ich bewusst", so Luisser.
"Die Stimmung war im Keller"
Der 39-Jährige berichtet von einer anfangs betrübten Stimmung beim Tabellen-Letzten. "Die Köpfe waren nach der Niederlage gegen die Admira unten, die Stimmung am Anfang der Woche eher im Keller."
Der frühere Akademietrainer (GAK, Red Bull Salzburg) und Letsch-Assistent in Aue stand folglich vor der "Hauptaufgabe, die Köpfe wieder zu heben, den Fokus auf das Spiel gegen die Austria zu legen und den Spielern Selbstvertrauen mitzugeben."
Unterstützung bekommt Luisser von Sportchef Georg Zellhofer - für den Cheftrainer-Novizen eine "enorme Erleichterung". "Während des Spiels stehe ich an der Linie und coache, Zellhofer sitzt auf der Bank, um mich zu unterstützen. Das wird wahrscheinlich auch gegen den LASK noch so sein."
Das Auswärtsspiel komme den Altachern zupass. "Uns kommt entgegen, dass wir uns auswärts etwas leichter tun, weil da weniger Druck auf uns lastet." Der Austria gehe es ganz anders. "Die Austria muss sowieso immer gegen Altach gewinnen, egal in welcher Konstellation."