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Dober: "Damit habe ich nicht gerechnet"

LAOLA1 Foto: ©

Die Aussortierung bei St. Pölten hat Andreas Dober hart getroffen.

„Es war ein Schock. Ich habe am 14. Jänner nach dem Test gegen Mannsdorf davon erfahren. Es war extrem überraschend, weil ich nicht damit gerechnet habe - vor allem im Abstiegskampf. Ich bin doch ein Leadertyp, der schon Feuer hineinbringt“, so der 30-Jährige im Gespräch mit LAOLA1.

Sein Aus wurde von Trainer Jochen Fallmann und Sportdirektor Frenkie Schinkels beschlossen. Als Begründung hörte er: „Wir planen nicht mehr mit dir.“

VIDEO: Maierhofer rechnet mit Kritikern ab

(Artikel wird nach Video fortgesetzt)

Keine Schmutzwäsche

Schmutzige Wäsche möchte der Rechtsverteidiger dennoch keine waschen. „Ich werde das so akzeptieren. Ich habe mir nie etwas zu Schulden kommen lassen, kann in den Spiegel schauen. Ich gehe auch nicht im Bösen auseinander. Ich habe St. Pölten sehr viel zu verdanken. Wir haben uns gut ergänzt und deswegen tut das jetzt umso mehr weh.“

Der Zeitpunkt der Entscheidung sei aufgrund der bald endenden Transferperiode natürlich „sehr unglücklich“, aber Trübsal will Dober nicht blasen. „Zu raunzen bringt nichts. Ich muss nach vorne schauen. Ich habe schon oft bewiesen, dass ich nachdem ich eine in die Fresse bekommen habe, wieder aufgestanden bin. Das werde ich in dieser Situation wieder. Ich lasse mich nicht unterkriegen, denn ich weiß, was ich kann.“

Offen für alles

In puncto Zukunft ist der Ex-Rapidler für alles offen. „Ich bin nicht in der Situation, wo ich sagen könnte, die Vereine stehen bei mir Schlange. Es muss sportlich zu mir passen.“

Einen Schnellschluss schließt der Wiener aber aus. „Ich muss das jetzt erst verarbeiten und werde sicher nicht gleich irgendwo unterschreiben, nur damit ich einen Verein habe. Ich bin aber zuversichtlich, dass ich einen Klub finden werde. Im Winter ist es halt schwierig, weil die meisten Klubs mit ihrer Kaderplanung abgeschlossen haben. Negativ denken bringt nichts, ich muss positiv bleiben.“

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