Hoffnung von Bundesliga-Vorstand
Laut Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer gibt es auch ein Worst-Case-Szenario für die Austria, um im Oberhaus zu bleiben. "Falls ein Klub ein Sanierungsverfahren anstrebt (...) und der Insolvenzverwalter ja sagt, dann kann man die Lizenz erhalten, wenn das Sanierungsverfahren bis 3.3.2022 abgeschlossen ist", erklärt der 45-Jährige dem ORF. Allerdings müsste der betroffene Verein dafür auch empfindliche Sanktionen wie einen Sechs-Punkte-Abzug zum Meisterschaftsstart und ein entgeltliches Transferverbot für zwei Saisonen in Kauf nehmen.
So wie die Austria können auch die anderen betroffenen Klubs innerhalb von acht Tagen ab Beschlusszustellung Protest beim Protestkomitee der Bundesliga einbringen - also bis kommenden Mittwoch. Dabei besteht die Möglichkeit, neue Nachweise der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit vorzubringen. Die Entscheidung des Protestkomitees fällt bis 27. April.
Sollte die Lizenz bzw. Zulassung auch vom Protestkomitee verweigert werden, hat der Bewerber noch die Möglichkeit, beim Ständigen Neutralen Schiedsgericht zu klagen. Das Schiedsgericht ist kein Gremium der Österreichischen Fußball-Bundesliga und entscheidet - endgültig - anstelle eines ordentlichen Gerichts bis 31. Mai.
Der Tweet von Luka Sur:
Auch Luka #Sur hat sich zur Thematik fehlende Lizenz @FKAustriaWien geäußert „...obtaining the license was never our obligation...“#faklive #skybuliat #ssnhd pic.twitter.com/hVh64JcJSz
— Johannes Brandl (@Sky_Johannes) April 13, 2021