"Die wird von der Bundesliga nicht anerkannt, obwohl das von allen Experten bestätigt wurde. Wir haben einen Punkt erreicht, an dem wir das nicht mehr akzeptieren können", so Krisch. Der scharfe Ton in der ersten Stellungnahme sei bewusst gewählt gewesen.
Konkret gehe es bei dieser Kooperationszusage um eine "Alternativfinanzierung, falls unsere in der Fortbestandsprognose definierten Maßnahmen nicht erfolgreich sind".
Letztlich scheiterte die Erteilung der Lizenz an dieser Kooperationszusage, die eben (noch) nicht abgesichert ist. "Nein, wir haben noch keinen rechtsgültigen Vertrag, weil der Kooperationspartner einen Aufsichtsratsbeschluss braucht", gesteht Krisch.
"Ich sehe keinen Fehler, den wir gemacht haben"
Vor der Abgabe der Lizenzunterlagen habe Krisch eine Anhörung beim Senat 5 erbeten. "Dort habe ich in diesem Punkt alle Details auf den Tisch gelegt. Mehr kann ich nicht machen, als darauf hinzuweisen", sagt der FAK-Vorstand.
Nachsatz: "Ich sehe für mein Team, das monatelang an dieser Fortbestandsprognose arbeitet, keinen Fehler, den wir gemacht haben."
Eine Grundlage für eine Strafe, die eventuell droht, sieht Krisch nicht. "Ich sehe ja nichtmal eine Grundlage für die jetzige Entscheidung", sagt er. Sein Team und er würden nun "versuchen, die weiteren Auflagen bis 21. April, 24 Uhr, zu liefern".
Einen letzten Wunsch hat der FAK-Verantwortliche für Finanzen dann noch: "Ich hoffe, es kehrt wieder Sachlichkeit ein."