Es war erst Leidners zweites Tor auf Klub-Ebene im Profi-Fußball. Das bis zum Derby einzige ist rund eineinhalb Jahre her. "Es ist immer ein großartiges Gefühl, zu treffen. Es ist schon lange her, dass mir das gelungen ist. Ich hoffe, es folgen noch einige weitere Tore", lacht der Neuzugang.
Nachdem er zunächst nur von der Bank kam, hat sich der Youngster zuletzt in die Startelf von Coach Wimmer gespielt. Den leihweisen Wechsel von Olympiakos zu den Violetten bereut er bisher nicht.
"In Athen ist jedes Spiel verrückt"
"Ich fühle mich seit dem ersten Tag an wohl hier. Alle haben mich sehr herzlich aufgenommen. Es fühlt sich wie zuhause an. Aber ich kann auch nichts Negatives über Olympiakos sagen, es war die Entscheidung des Trainers, andere spielen zu lassen", sagt er.
Nun geht es für Leidner zu Israels Nationalteam. Erstmals einberufen hat ihn übrigens einst Willi Ruttensteiner. "Aber ich musste leider verletzt absagen, deshalb konnte ich damals im November 2021 nicht in Klagenfurt gegen Österreich spielen", berichtet der inzwischen sechsfache Teamspieler.
Aber zurück zum Derby. In Sachen Fans hat Leidner schon einiges erlebt: "Ich habe in Israel schon Derbys gespielt, aber nie gewonnen. Die Atmosphäre dort ist ähnlich, wobei in Israel immer Pyrotechnik aufs Feld geworfen wird. In Athen ist jedes Spiel verrückt, nicht nur die Derbys."
Nichtsdestoweniger wird ihm sein erstes Wiener Derby immer in Erinnerung bleiben: "Es war unglaublich. Die Fans im Stadion, die Energie. Es war geil."