Platzierung am Ende nicht ungerechtfertigt
Der 40-Jährige hat diese Position seit September inne und wird regelmäßig kritisiert. "Die Saison war nicht zufriedenstellend, da braucht man nicht zu diskutieren", bleibt Vujanovic nüchtern. "Jetzt muss man einen Strich darunter machen, analysieren und es besser machen."
Die einzigen Personen, die seiner Meinung nach eine "konstante Leistung" erbracht hatten, waren die Fans des Vereins. Die Mannschaft selbst habe "kaum Partien hintereinander gut über 90 Minuten gespielt".
Zwar fehle es nicht an Qualität, die Leistungsträger der letzten Spielzeiten hätten aber nicht das auf den Rasen gebracht, was man erwartet hatte. Nach Abgängen oder verletzungsbedingten Ausfällen sei man in eine Negativspirale gekommen. "Wir sind zu Recht Achter geworden", so der Sportdirektor.
Bleibt Schlager beim LASK?
Über die Verpflichtung von Kühbauer sagte er: "Nach dem 0:4 in Tirol (am 26. April, Anm.) war mir klar, dass wir etwas Neues benötigen. Wir haben Emotion und Erfahrung gebraucht. Wir wollen weiter intensiv spielen - dafür steht Didi Kühbauer. Er kann mit dieser Situation umgehen und verfolgt eine klare Linie."
Wie man in der kommenden Saison auftreten muss? "Die Mannschaft muss 90 Minuten Gas geben und zu hundert Prozent als Team spielen." Als Ziel gibt Vujanovic die Meistergruppe aus. "Wir brauchen Führungsspieler und ein paar Jüngere, die mit dem LASK erfolgreich sein wollen. Eines ist klar: Zugänge müssen besser sein als die Spieler, die wir jetzt haben."
Dass der ein oder andere "Lieblingsspieler der Fans" den Verein verlassen wird, steht für den 40-Jährigen bereits fest. "Wenn einer weg will, dann werden wir das akzeptieren", verspricht er.
"Petar Filipovic haben wir ein Vertragsangebot gemacht und auch Alexander Schlager, dessen Vertrag im kommenden Sommer ausläuft. Er ist unser Kapitän, natürlich wollen wir, dass er so lange wie möglich beim LASK bleibt." Man habe dem 26-jährigen Tormann einen Kontrakt mit vier Jahren Laufzeit angeboten und sei dabei "absolut an das finanzielle Limit" gegangen.