Der zur Pause ins Spiel gekommene Otar Kiteishvili traf drei Minuten nach Wiederbeginn zum Ausgleich. Nur weitere drei Minuten später traf Borkovic per Kopf zur erstmaligen Führung der "Blackies", ehe Torjäger Albian Ajeti in Minute 54 auf 3:1 stellte.
"In der zweiten Hälfte war das Ziel, Energie hineinzubringen", sagt Torschütze Kiteishvili. "Am Ende ist es nochmal spannend geworden aber dennoch haben wir die drei Punkte geholt." Den Schlusspunkt setzte der WAC durch Thorsten Röcher, der einen zu kurzgeratenen Rückpass von Ivan Ljubic auf Keeper Jörg Siebnhandl dankend annahm.
"Sturm hat machen können, was sie wollen"
Aus Sicht des WAC trauert man dem verschlafenen Start nach der Pause nach. "Die ersten zehn, fünfzehn Minuten in der zweiten Hälfte sind schief gelaufen. Wenn du natürlich so aus der Pause kommst, drei solche Tore bekommst, dann wirst du in Graz nicht gewinnen", meint WAC-Abwehrmann Dominik Baumgartner.
"Es waren zwei Standardtore, die wir schlecht verteidigt haben. Wir haben komplett den Zugriff verloren. Sturm hat machen können, was sie wollen", so der Sommerflirt der Grazer weiter.
Baumgartner stellt zudem fest: "Es ist so, dass wir momentan Tore bekommen obwohl wir am Drücker sind. Bis zu den Gegentoren haben wir kaum etwas zugelassen. Insofern tut es extrem weh heute."
Sturm mit Blick auf Stadtderby im Cup
Der WAC kassiert damit die zweite Niederlage en suite, ist am kommenden Mittwoch im ÖFB-Cup gegen Zweitligist Blau-Weiß Linz um Wiedergutmachung bemüht.
Für Sturm Graz hingegen steht ein brisantes Cup-Duell ins Haus. Nach 15 Jahren kommt es erstmals wieder zu einem Grazer Stadtderby - gegen den GAK erwartet den Vizemeister ein "Auswärtsspiel", da den "Rotjacken" das Heimrecht zugesprochen wurde.