"Es war trotzdem eine gute Leistung von uns, aber wir haben uns einfach am Ende zu weit reindrücken lassen", reflektiert er im "Kicker". In solchen Spielen brauche es dann mehr Entlastung, meint Strauss. "Da können wir ruhig noch etwas schmutziger werden", so der Innenverteidiger. Manchmal müsse man hier einfach ein Foul ziehen oder den Ball ins Out bugsieren.
Dennoch: Die Tendenz der Stahlstädter zeigt nach oben. Die Niederlage gegen Hartberg ist abgehakt, der Blick richtetet sich bereits auf das Derby gegen den LASK.
"Es wird sicher brennen im Stadion"
Das Prestige-Duell werden die Blau-Weißen vor dem eigenen Anhang im Donauparkstadion bestreiten. Strauss hofft, dass die Fans erneut wie eine Wand hinter dem Team stehen.
Diese würden eine "super Stimmung" machen. Dies sei etwa beim Heimsieg gegen den WAC ein entscheidender Faktor gewesen, so Strauss.
Das neue Stadion kommt bei den Zuschauern jedenfalls gut an: Im Schnitt pilgern fast 4.900 Fans in die 5.600 Besucher fassende Arena am Donauufer.
Gegen den LASK wird es vollends ausverkauft sein, schon kurz nach dem Vorverkaufsstart waren alle Tickets vergriffen. "Wir freuen uns alle richtig drauf und es wird sicher brennen im Stadion", blickt Strauss mit Vorfreude auf das Spiel voraus.
Warum sich BW Linz nicht verstecken muss
Der LASK sei momentan zwar gut drauf, "aber wir haben auch in den letzten Spielen gute Phasen gehabt und haben genügend Selbstvertrauen", meint der blau-weiße Abwehrchef. Deshalb brauche man sich nicht zu verstecken.
Man sie natürlich der Außenseiter, aber mit den Fans im Rücken werde man versuchen, "etwas zu reißen". Überraschungen kann Blau-Weiß Linz, wie die Siege gegen Salzburg und auch den WAC gezeigt haben.
Und Derbys haben ja bekanntlich ohnedies immer eigene Gesetze.