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TSV Hartberg ist Champion im Transfer-Winter

LAOLA1 Foto: ©

Es war noch einmal einiges los am finalen Tag der Winter-Übertrittszeit in der österreichischen Bundesliga.

Ganze sechs Transfers wickelten die Klubs der höchsten Spielklasse vor Transferschluss (6.2., 17 Uhr) noch ab. Der letzte Wechsel war jener von Antoine Bernede von Paris Saint-Germain zu Red Bull Salzburg.

Wie die Bundesliga nun in einer Presseaussendung mitteilt, setzen die heimischen Klubs auch weiterhin auf die Jugend - 22,6 Jahre sind die neuen Kicker der Vereine im Schnitt alt.

Insgesamt transferierten die Klubs der Bundesliga und der HPYBET 2. Liga 73 Spieler in die heimischen Ligen.

Deutschland liegt im Trend

30 Transfers fanden in der höchsten Spielklasse statt. 12 davon (40 Prozent), waren Wechsel innerhalb Österreichs. Dazu kommen 18 Kicker, die aus dem Ausland den Weg nach Österreich gefunden haben.

Dabei ist vor allem unser Nachbar Deutschland angesagt, sieben Spieler wurden aus dem Land des Weltmeisters von 2014 in die heimische Liga gelotst. Die anderen elf Spieler kamen alle aus unterschiedlichen Ländern.

Überraschend: Transferchampion ist ausgerechnet der Aufsteiger TSV Hartberg mit fünf Neuzugängen. Es folgen der SCR Altach (vier) und gleich fünf Klubs mit drei Verstärkungen.

Durchschnittlich holte jeder Klub drei neue Spieler, einen davon aus Österreich, zwei aus dem Ausland.

KlubAnzahl Neuzugänge
TSV Hartberg5
SCR Altach4
LASK3
Red Bull Salzburg3
FC Wacker3
SK Sturm3
WAC3
SK Rapid2
Admira2
FK Austria1
SKN St. Pölten1 (Leih-Ende im November 2018)
SV Mattersburg0

Drehscheibe 2. Liga

Im Gegensatz zur Bundesliga setzen die Vereine der 2. Liga auf einheimische Verstärkungen. Zu zwei Drittel kommen die Neuzugänge der Zweitligisten aus Österreich. 

Durchschnittlich liegen die Zweitliga-Vereine auf dem gleichen Niveau der Bundesligisten - bei durchschnittlich drei Transfers pro Klub. Das liegt auch genau im Schnitt der vergangenen fünf Jahre. 

Insgesamt kommen 43 neue Kicker (26 aus Österreich, 17 aus dem Ausland).

Transferkönig ist Schlusslicht SV Horn. Die Waldviertler versuchen mit gleich sieben neuen Kräften den Abstieg noch zu verhindern.

Positiv kann erwähnt werden, dass sich gleich sieben Spieler von Zweitligisten mit guten Leistungen im Herbst ins Rampenlicht der Bundesligisten gespielt haben und nun den Weg in die höchste Spielklasse gefunden haben.

Klub

Anzahl Neuzugänge
SV Horn7
SV Lafnitz6
SKU Amstetten5
Austria Klagenfurt4
Wiener Neustadt4
Vorwärts Steyr4
Juniors OÖ3
FAC2
SV Ried2
WSG Wattens1
Austria Lustenau1
FC Wacker II1
BW Linz0
KSV0
Young Violets0
FC Liefering0

Jene Spieler, die "nachweislich arbeitslos" gemeldet sind, wie es in der Aussendung heißt, können bei positiver Beurteilung durch den Senat 2 auch nach Transferschluss verpflichtet werden.

Allerdings nur noch bis 13. Februar um 17 Uhr.

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