"Das überrascht uns nicht, das sehen wir auch im Training. Das fordere ich auch ein, dass unsere Außenverteidiger spielentscheidend werden."
Ob er so gesehen den Torriecher für sich entdeckt habe?
"Ob ich ihn entdeckt habe oder nicht, ich weiß, wie viel Selbstvertrauen ist habe. Ich gebe in jedem Spiel Gas. Wenn dann zwei Tore passieren, ist es umso schöner für mich."
Speziell daran arbeiten würde er nicht: "Ich arbeite generell an mir - nicht speziell daran, ob ich Tore mache. Ich bin immer noch Verteidiger, aber natürlich mit Offensivqualitäten, und die möchte ich auf dem Platz beweisen."
Dedic und die Blind Side
Während der bosnische Teamspieler eher sein Gesamtpaket forciert, streicht sein Trainer die Facette Torausbeute durchaus hervor.
"Es ist nichts Neues, dass der Außenverteidiger bei uns eine spezielle Rolle hat. Speziell mit Amars unglaublicher Dynamik und Qualität, mit der er immer wieder von der Blind Side nach innen und gegen die Richtung ins Dribbling geht, oder mit seinen Pässen, ist er einfach schwer zu halten. Er hat eine super Technik und auch die Kapazität, um Tore zu machen", unterstreicht Gerhard Struber, der betont:
"Das überrascht uns nicht, das sehen wir auch im Training. Das fordere ich auch ein, dass unsere Außenverteidiger spielentscheidend werden, weil wir einfach mit der Qualität, die wir dort haben, ruhig auch mal so auftreten dürfen."
Mit dem Offensivdrang helfen
Der erste Weg beim Jubel führt Dedic zu den mitgereisten Salzburg-Fans. "Die Fans sind das Wichtigste bei uns und peitschen uns immer nach vorn", begründet der 21-Jährige.
Auch die RBS-Anhänger werden die Entwicklung des Außenverteidigers wohlwollend registrieren. Es ist spürbar, wie Dedic nach der guten letzten Saison noch mal einen weiteren Schritt nachlegen möchte.
"Natürlich arbeite ich wie jeder Spieler bei uns an mir und will mit meinen Toren, Assists, meinem Offensivdrang und einfach mit Kampf meinem Team helfen", betont Dedic.
Sollte dann die Einzelleistung im Saisonverlauf die eine oder andere weitere Raststätten-Runde "notwendig" machen, wird sich im Salzburger Team niemand dagegen wehren.