Es sei letztlich von Klub zu Klub zu prüfen - viel hänge von der Infrastruktur, der Popularität und dem Humankapital ab.
Österreichs Klubs bald in internationalen Netzwerken?
Landthaler sähe keinen Widerspruch darin, würde sich ein Investor bei einem Mitgliederverein wie Rapid oder Sturm einschalten.
"Warum sollte dies nicht möglich sein? Die Interessen der Mitglieder sind ja mit den Interessen eines Investors bzw. strategisch denkenden Eigentümer gut vereinbar: Wahrung der Tradition, stetige Weiterentwicklung auf allen Ebenen und letztendlich sportlicher, nachhaltiger Erfolg", so der Ex-Rapid-Mitarbeiter, der etwa ein 25+1-Modell vorschlägt.
Denn da blieben "viele Kontrollrechte bei den Mitgliedern", gleichzeitig wären "die Kontrollmöglichkeiten umfassend gegeben."
Ein Investor würde jedenfalls finanziellen Spielraum liefern, mit dem nicht jeder einigermaßen lukrative Transfer unbedingt durchgeführt werden müsste.
Landthaler kann sich auch vorstellen, dass sich in näherer Zukunft ein Investor bei einem österreichischen Klub einschaltet, um gemeinsam mit anderen europäischen Klubs im Netzwerk Spieler zu entwickeln: "Ja, dies ist durchaus realistisch und aufgrund von (geplanten) Änderungen im Transfersystem wird dies auch immer mehr Sinn machen."