Doch schon zuvor, in der 68. Minute, gibt es auf der entgegengesetzten Seite des Felds eine ähnliche Situation wie kurz vor Ende der Partie. Andreas Gruber wird ausgerechnet von Thorsten Mahrer, allem Anschein nach regelwidrig, am Abschluss gehindert.
"Jetzt, wo ich es sehe, ist es ein klarer Elfmeter. Mahrer trifft nur den Gegenspieler", so Schmid nach dem Schlusspfiff bei "Sky". Angesprochen auf sein Gegenüber Peter Pacult kann sich der Austria-Trainer einen Seitenhieb nicht verkneifen: "Ich hoffe nicht, dass der VAR deswegen stumm geblieben ist, weil Peter Pacult ihn immer wieder kritisiert und man sich nicht mehr traut eine Entscheidung gegen ihn zu treffen."
Am Elfmeterpfiff von Hameter, der die Austria am Ende zwei Punkte kostet, hat Schmid jedoch nichts auszusetzen. "Ich denke, die zweite Situation kann man auch geben. Ist sehr hart, macht der Gegenspieler natürlich sehr geschickt. Wir müssen uns da besser anstellen. Ich bin der Meinung, dass du beide Elfmeter geben kannst und unseren geben musst", betont der 51-Jährige.
Pacult unzufrieden: "Sind einfach zu brav"
Einiges mehr auszusetzen hat Klagenfurt-Trainer Peter Pacult, jedoch nicht am Ergebnis, sondern am kämpferischen Auftritt seiner Schützlinge.
"Wir sind in den Zweikämpfen einfach zu brav. Da fehlt uns die Dynamik, diese Härte da dagegen zu halten, dass du gewisse Bälle gewinnst", ärgert sich der Trainer-Routinier.
Trotz allem habe man jedoch, wie schon so oft in dieser Saison, eine gute Leistung auf den Platz gebracht. Und dieses Mal sogar mit Hilfe des VAR einen Punkt gewonnen. Verkehrte Welt im Hause Pacult.