Kosten einsparen und auf eine sportlich rosige Zukunft hoffen lautet die Devise. Wie Krisch ausführt, sei der Weg zu zusätzlichen Millionen vor allem über Auftritte im Europacup zu erreichen. Neben UEFA-Prämien bieten diese auch die Bühne für Spieler samt möglicher Transfererlöse.
Die Austria wird heuer entweder in der Europa League oder der Conference League eine Gruppenphase bestreiten. Drei Millionen Euro Startgeld sind den Violetten sicher.
"Wir wollen oben in der Meistergruppe mitspielen und das perspektivisch so oft wie möglich, um international zu spielen", betont Krisch. Dementsprechend habe die Austria auch auf dem Transfermarkt agiert.
FAK-Transfers: "Vorgriff dank der Einnahmen"
"Wir haben einen Vorgriff gemacht dank der Einnahmen, die wir bekommen. Jedes Unternehmen muss in sein Kernprodukt investieren, und das haben wir gemacht", so Krisch.
Angeführt von Millionenmann Marko Raguz vom LASK holten die Favoritner im Sommer Qualität in den Kader. Neun Zugänge verzeichnete die Austria. Es hätten aber auch elf Profis den Dritten der abgelaufenen Saison verlassen, hielt die Klubführung fest.
"Wir waren gezwungen, viele Transfers zu tätigen, um das aufzufangen", sagt Sportdirektor Manuel Ortlechner mit Blick auf einen "intensiven Herbst".
Die violetten Fans goutieren den eingeschlagenen Weg offenbar. 5.600 Abos hat die Austria bisher abgesetzt. So früh wie noch nie wurde die 5.000er-Marke überquert. Krisch sprach über das Ziel von durchschnittlich 10.000 Besuchern, die man in der Generali Arena pro Partie begrüßen wolle.
Nach dem Startschuss in Salzburg am Freitag (20:30 Uhr im LIVE-Ticker) bestreitet die Austria den ersten Heimauftritt der neuen Saison am 31. Juli gegen den LASK.