"Bei Wettermodellen, wie sie am Wochenende bestanden haben, macht es wenig Sinn, Vereine quer durch Österreich fahren zu lassen, wenn ich weiß, dass das Spiel aufgrund der Wetterprognose mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht stattfinden kann", so Gorenzel.
Der Klagenfurt-Geschäftsführer hätte sich eine frühere Entscheidung der Liga-Verantwortlichen gewünscht - immerhin seien die Vereine die Leidtragenden.
"Da kommen Kosten auf den Heimverein und den Auswärtsverein zu", so Gorenzel, der auch den finanziellen Verlust, der mit der Absage auf Klagenfurt zukam, offenlegt: "Die Kostenstruktur, die auf uns zukommt bei einer Absage am Spieltag ist enorm. Die ist im mittleren fünfstelligen Bereich."
Gorenzel forciert Absagen 24 Stunden vor Spielbeginn
Auch deshalb wolle Gorenzel demnächst bei der Manager-Tagung der Bundesliga einen Vorschlag einbringen, dass künftig früher über Spielabsagen entschieden werden solle. Dies soll seiner Meinung nach rund 24 Stunden vor Anpfiff passieren.
"24 Stunden vor Spielbeginn reisen die meisten Mannschaften an. Im Wörthersee-Stadion steht 24 Stunden vorher die gesamte Organisation", so der Klagenfurt-Geschäftsführer.
"Ich denke, dass man 24 Stunden bevor das Spiel stattfindet, bevor die Auswärtsmannschaft wegfährt, beurteilen kann, ob der Platz bespielbar ist - aufgrund von Regen- und Schneemengen, die auf uns zukommen."