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Hartberger Jubel, "Ohrfeige" für Wr. Neustadt

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Die Präsidentin des TSV Hartberg hat sich in einer Reaktion höchst erfreut über die letztlich positive Lizenz-Entscheidung für die Bundesliga gezeigt.

"Wir sind überglücklich! Wir haben die letzten Monate sehr hart dafür gearbeitet, alle Anforderungen zu erfüllen", sagte Brigitte Annerl. Wiener Neustadts Bürgermeister sprach von einer "Ohrfeige" für den Klub aus seiner Stadt.

"Wir haben etwas Großartiges erreicht, was uns sehr stolz macht", ergänzte Annerl.

Die Klubchefin bedankte sich in einer Aussendung bei der Mannschaft, "dem Land Steiermark mit Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, der Stadtgemeinde Hartberg, unseren Sponsoren und natürlich unseren treuen Fans".

Für die Klub-Verantwortlichen beginnt jetzt eine intensive Phase, steht das Team nach dem Abgang von Christian Ilzer doch ohne Trainer da. Auch einige Spieler dürften den Verein verlassen.

Gearbeitet werde bereits am Stadion. Zu Wochenbeginn startete der Umbau sowie die Sanierung des Rasens, teilte der Verein mit.

"Nicht nachvollziehbar"

Verständlicherweise gar nicht erfreut war man in Wiener Neustadt ob der Entscheidung des Ständigen Neutralen Schiedsgerichts.

Bei Nicht-Erteilung der Lizenz, und danach hatte es nach zwei Instanzen der Bundesliga-Gerichtsbarkeit zunächst ausgesehen, wäre der SC Wr. Neustadt der erste Profiteur gewesen und direkt aufgestiegen. So muss der Club in die Relegation gegen den Bundesliga-Letzten SKN St. Pölten. Das erste Spiel findet bereits am Donnerstag (18.30 Uhr) in Wr. Neustadt statt.

"Die heute getroffene Entscheidung ist für mich nicht nachvollziehbar und stellt eine Ohrfeige für den SC Wiener Neustadt sowie für die Anstrengungen der Stadt Wiener Neustadt dar, die Ligakriterien zu erfüllen", verlautete Bürgermeister Klaus Schneeberger. "Insbesondere die Spieler und der engagierte Vereinsvorstand haben sich diese Vorgangsweise nicht verdient."


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