"Würdiger Urenkel von Fredy Körner"
Auch wenn es schwer ist, Hofmann mit ehemaligen grün-weißen Helden zu vergleichen, unternimmt Edlinger zumindest einen Versuch: "Fredy Körner (Anm.: war ebenfalls anwesend beim Hofmann-Abschied), wird nichts dagegen haben, wenn ich ihn als würdigen Urenkel von ihm in diesem Verein bezeichne."
Für seinen guten Freund und Ex-Kollegen Markus Katzer war der mittlerweile 37-jährige Routinier nicht "ein Kapitän, sondern der Kapitän" und "der beste Spieler, mit dem ich je zusammengespielt habe".
Noch-Mitspieler Mario Sonnleitner beschreibt ihn am Podium als "bescheiden, am Boden geblieben und als Mensch einfach wundervoll", der aber schon auch grantig sein kann, wenn er verliert, da er doch vom Ehrgeiz getrieben war.
Krammer: "Für mich persönlich die Nummer 1!"
Der ehemalige Ultras-Capo Oliver Pohle, der zu Hofmanns Freund wurde, meint nur: "Es war sehr früh ersichtlich, dass mit ihm ein ganz besonderer Spieler heranreift, der zu Rapid passt, leidenschaftlich ist, auch reinhaut, wenn es sein muss und alles für diese Farben tut. Tugenden, die wir fordern und gern sehen. Ein großer Rapidler, er wird uns allen fehlen."
Der aktuelle Präsident Michael Krammer holte weit aus, versorgte das rund 150 Personen starke Publikum mit Anekdoten aus 16 Jahren Steffen Hofmann bei Rapid und stellte danach fest: "Josef Hickersberger hat ein Buch geschrieben: Jetzt erst recht! Im Vorwort schrieb er: 'Kann Steffen Hofmann seinen Verein nach der Rückkehr wieder zu ähnlichen Erfolgen führen, wird er in der grün-weißen Historie Namen wie Krankl und Panenka erreichen.' Das hat er jetzt geschafft. Für mich persönlich bist du die Nummer 1!"