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Keine Bundesliga-Lizenz: So reagiert Austria Wien
Lizenz verweigert: FK Austria Wien (finanziell, rechtlich).
So kurz und knapp kommunizert die österreichische Bundesliga am Mittwoch die Entscheidung, den "Veilchen" sowohl die Bundesliga-Lizenz als auch die Zulassung für die 2. Liga zu verweigern.
Gegen diese Entscheidung des Senat 5 werden die Wiener Protest einlegen, wie der Verein per Aussendung bekanntgibt.
Sämtliche Unterlagen habe der Verein fristgerecht abgegeben, wird beteuert.
"Mit dem Investoren-Einstieg ist uns der erste Schritt in Richtung der wirtschaftlichen Stabilisierung des Vereins gelungen, allerdings sind noch viele Maßnahmen zur Kostensenkung und Erlössteigerung erforderlich, die wir im Rahmen des Lizenzierungsverfahrens dargestellt haben", erklärt Austria-Vorstand Gerhard Krisch.
"Aufgrund der Komplexität und Einmaligkeit des Investoren-Einstiegs ist es nachvollziehbar, dass die Bundesliga weitere Rückfragen an uns stellt. Wir sind zuversichtlich, dass wir alle Themen rechtzeitig klären können und hoffen auf einen positiven Bescheid in zweiter Instanz", zeigt sich Krisch zuversichtlich.
Punkteabzug für die Austria bei Lizenz-Erteilung
Sollte die Lizenz-Entscheidung dann zugunsten der Austria ausgehen, bekommen die "Veilchen" einen Punkteabzug von vier Zählern für die Saison 2022/23 sowie eine Geldstrafe in Höhe von 20.000 Euro wegen des Fristverzugs beim Einreichen des Jahresabschlusses aufgebrummt.
Protest dagegen kann schriftlich bis 21. April eingereicht werden, eine Entscheidung in zweiter Instanz wird bis Mittwoch, 27. April 2022 ergehen.
Sollte der Lizenz-Entscheid dann weiterhin negativ sein, kann eine Klage beim Ständigen Neutralen Schiedsgericht innerhalb von acht Tagen nach Zustellung des Protestkomitee-Bescheids eingebracht werden.
Dieses entscheidet bis spätestens Ende Mai 2022 endgültig.