"Passt mit seiner Dynamik ideal zu uns"
"Wir freuen uns sehr, dass sich Naby Keita trotz vieler Anfragen von europäischen Top-Klubs für uns entschieden hat und hier in Leipzig die nächsten Entwicklungsschritte zurücklegen möchte", so Rangkick.
"Er passt mit seiner Dynamik, seinen herausragenden technischen und taktischen Fähigkeiten sowie seinem Charakter ideal zu uns und unserer jungen Mannschaft.“
Bedauern in Salzburg
Salzburg-Sportchef Christoph Freund hält fest: „Es war uns stets bewusst, dass wir Naby Keita aufgrund seiner besonderen Fähigkeiten und der starken Leistungen, vor allem aus der vergangenen Saison, nicht dauerhaft in Österreich halten können. Auch wenn wir seine Entscheidung bedauern, können wir diesen für ihn nächsten logischen Karriereschritt nachvollziehen und wünschen Naby alles Gute und viel sportlichen Erfolg."
Der 38-Jährige macht sich aber keine Sorgen: "Mit unserem starken Kader und den Neuzugängen Munas Dabbur, Marc Rzatkowski und Fredrik Gulbrandsen verfügen wir über das Potenzial, die Erfolge der letzten Jahre zu wiederholen und auch international mit dabei zu sein.“
Bis zu 15 Millionen Euro für Salzburg
Wie die "Leipziger Volkszeitung" zuletzt berichtete, dürfte Leipzig an die 15 Millionen Euro für den besten Spieler der abgelaufenen Saison in der österreichischen Liga bezahlen. Aus Salzburger Kreisen hört man, dass diese Summe nicht allzu weit entfernt ist. In jedem Fall soll sie zweistellig sein.
Freilich herrscht bezüglich dieser Modalitäten Stillschweigen. Doch auch innerhalb der Red-Bull-Vereine muss es Überweisungen geben, schließlich gibt es ein offizielles Transfer-System und Keita hatte in Salzburg auch noch einen laufenden Vertrag.
Anfang März hatte der zwölffache Saisontorschütze seinen Vertrag bis 2021 verlängert, keine vier Monate später ist Keita gewechselt. Anfangs soll es beim Teamspieler, der Anfang des Jahres mit Malaria zu kämpfen hatte, noch Skepsis bezüglich eines Wechsels nach Leipzig gegeben haben, die scheint verflogen.
Salzburg erhält nicht zum ersten Mal Geld aus Leipzig. Der "Kurier" berichtete zuletzt, dass Salzburg 2015 für Peter Gulacsi und Stefan Ilsanker je drei Millionen Euro bekommen hat und auch für den zuletzt gewechselten Benno Schmitz ein marktüblicher Betrag geflossen sei.
Stefan Illsanker stellt sich hinter David Alaba: