Es gehe nun darum, sich nicht um die Früchte der eigenen Arbeit zu bringen: "Wir müssen schauen, dass wir die nächsten drei Spiele noch positiv über die Bühne bringen. Wir dürfen uns nicht wegnehmen lassen, was wir seit Juni erarbeitet haben."
Die Gegentore fallen zu leicht
Der Schlüssel: Aktuell fallen die Gegentore zu leicht. Das müsse abgestellt werden.
"Wir bekommen derzeit sehr leichte Tore. Ich nehme das 1:0. Ein unnötiges Foul und dann sind wir nicht bereit, auf diesen Ball zu reagieren bei der Flanke. Menzel reagiert noch sensationell, dass es kein Eigentor wird, aber ich verstehe die Spieler nicht, dass man hier nicht giftig genug ist", ärgerte sich Pacult.
Das sehen die Spieler ähnlich, mit Sinan Karweina etwa der groß aufspielende offensive Leistungsträger der ersten Saisonphase: "Es war zu wenig, das muss man ganz klar sagen. Wir brauchen in allen Mannschaftsteilen wieder mehr Energie. Wir müssen uns vorne wieder mehr durchsetzen und hinten Zweikämpfe gewinnen."
Nicht alles "zum Vergessen"
Thorsten Mahrer sah auch den Spielverlauf schlicht nicht auf Klagenfurter Seite fallen: "Ich denke, wir haben auch wenig zugelassen, haben aber offensiv wenig Mittel gefunden, um Sturm irgendwie Probleme zu bereiten. Dann kriegen wir aus einem abgefälschten Schuss das 2:0. In der zweiten Halbzeit haben wir eine solide Leistung geboten, haben versucht, es offener zu gestalten. Das ist uns gelungen, aber zu mehr hat es leider nicht gereicht."
Trotzdem sei nicht alles schlecht gewesen: "Das Spiel letzte Woche ist zum Vergessen, aus dem können wir nicht viel mitnehmen. Heute haben wir phasenweise dagegengehalten, haben nicht ganz die Qualität, die Sturm hat, aber ich denke nicht, dass alles heute zum Vergessen war."
Nun stehen zwei Wochen Länderspielpause an, in denen das "Mojo" wieder gefunden werden muss. Mit dem SCR Altach ist die nächste Aufgabe zwar eine in der Fremde, aber die Vorarlberger sind in einer noch schlimmeren Abwärtsspirale gefangen und wären ein dankbarer Gegner, das Ruder wieder herumzureißen.