"In der Bundesliga darf man nicht von kleinen Gegnern sprechen", sagte Sageder. "Für uns ist wichtig, dass wir extrem effizient sind. Bei so einem Spiel hilft es, dass wir vielleicht ein schnelles Tor schießen. Und es ist wichtig, dass man nicht ungeduldig wird." Das Hinspiel war im August in Innsbruck mit einem 1:1-Remis zu Ende gegangen. Da habe man sich "de facto selber geschlagen", führte der Cheftrainer der Athletiker aus. "Für uns gilt es, dass uns so etwas nicht mehr passiert", nahm er auf mehrere Spiele dieser Art bisher Bezug.
Heimstarke Sageder-Elf will Serie ausbauen
In der heimischen Raiffeisen Arena hat der LASK jedoch überzeugt und ist über alle sieben Bundesliga-Partien ungeschlagen geblieben. Fünf davon gewannen die Oberösterreicher, die auch in ihrem letzten Heimspiel in der Liga vor der Winterpause die weiße Weste behalten wollen.
"Die WSG dürfen wir auf keinen Fall unterschätzen. Sie sind eine gute Mannschaft. Aber wenn wir unsere Qualität an den Tag legen, dann werden wir das Spiel gewinnen", meinte Rene Renner.
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WSG darf sich über Blume-Comeback freuen
Die auf Platz elf liegenden Tiroler durchbrachen vor der Pause den Negativtrend und holten in der 14. Runde mit einem 5:1 gegen Altach den zweiten Saisonsieg, den ersten seit 17. September.
Nun erwartet die WSG bei ihrem ersten Auftritt im neuen Linzer Stadion eine schwierigere Aufgabe. Im Kader wird diesmal auch wieder Bror Blume sein, der nach einem langwierigen Knochenödem in das Aufgebot von Cheftrainer Thomas Silberberger zurückkehrt und nach fast sechs Monaten Verletzungspause sein Comeback feiern könnte.
Schon vor einer Woche stand der Däne beim 6:0-Testsieg gegen Zweitligist Schwarz-Weiß Bregenz wieder auf dem Platz. "Die letzten Monate waren hart für mich, deswegen bin ich überglücklich, wieder am Feld zu stehen", sagte der erfahrene 31-Jährige, der für Silberberger neue Varianten im Mittelfeld eröffnet. "Was ich wieder mitbringe, ist genau das gleiche wie vor der Verletzung. Ich versuche, selbstsicher zu sein und Ruhe am Ball zu bringen."
Silberberger: "Brauchen perfekten Tag"
Für Silberberger steht grundsätzlich fest: "Wir brauchen einen perfekten Tag, um in Linz etwas zu holen." Positiv stimmte ihn vor der Fahrt nach Oberösterreich, dass er fast alle Mann an Bord hat. "Der Einzige, der nicht fit ist, ist Valentino Müller mit seiner Achillessehnenverletzung", sagte der Langzeit-Coach der Wattener.
"Eigentlich ist jetzt das erste Mal in der Saison, dass wir ein Luxusproblem haben. Ich muss sieben Akteure zu Hause lassen." Der Ansatz "Never Change a Winning Team" sei zwar ein guter, "allerdings schauen wir auch immer, was auf uns zukommt. Vielleicht gibt es auch die eine oder andere Änderung."