Zumindest defensiv ließen die Athletiker am Sonntag so gut wie nichts anbrennen. "Im zweiten Durchgang hatten wir das Spiel dann vollständig im Griff, haben keinen Konter des TSV mehr zugelassen, das war durchaus positiv. Aber unter dem Strich war natürlich mehr möglich", erklärt Gartler.
Auch Alexander Schlager will eher davon absehen, zu viel Kritik zu äußern: "Es gibt sicher viele Dinge, an denen wir arbeiten können, wenn man sich das Spiel anschaut. Im Großen und Ganzen darf man aber nicht zu unzufrieden sein. Wir können es besser - das wissen wir. Aber wir nehmen den Punkt gerne mit."
Hartberg ging gegen Ende die Puste aus
In Hartberg ist trotz acht sieglosen Spielen in Folge ein leichter Aufwärtstrend zu erkennen. Immerhin holten die Oststeirer auch in der zweiten Partie unter Neo-Cheftrainer Klaus Schmidt einen Punkt.
"Vor allem in der ersten Halbzeit haben wir es echt sehr gut gemacht, wir haben kaum Chancen zugelassen", erklärt Routinier Mario Sonnleitner. "Mit Fortdauer der zweiten Halbzeit ist uns ein bisserl die Puste ausgegangen, wir haben nicht mehr so viel attackieren können vorne. Dann war es schwer, aber trotzdem glaube ich, dass ein Unentschieden gerecht war."
Klaus Schmidt analysiert das Spiel ganz ähnlich: "Spielerisch war es in der ersten Halbzeit sehr gut, kämpferisch in der zweiten Halbzeit Römisch Eins. Dann geht sich gegen den LASK in unserer momentanen Situation auch ein Unentschieden aus."
Oststeirer hoffen auf "Ketchup-Flaschen-Prinzip"
Hartberg-Schlussmann Rene Swete ist zuversichtlich, wenn man diese Gangart in den kommenden Spielen fortsetzen könne, man auch bald wieder Siege feiern dürfe.
"Wir müssen weiterarbeiten. Irgendwann wird dann der Knopf aufgehen und dann ist vielleicht das Ketchup-Flaschen-Prinzip, dass da ganz viel rauskommt", erklärt der Keeper.