news

LASK will Erfolgsserie in Altach fortsetzen

<a href='/de/daten/news/fussball/lask/' class='tag'>LASK</a> will Erfolgsserie in Altach fortsetzen Foto: © GEPA

Nach dem erfolgreichen Frühjahrsauftakt mit dem Einzug ins Cup-Semifinale steht dem LASK zum Restart der Fußball-Bundesliga eine weite Reise ins Ländle bevor. Der Tabellendritte kämpft am Sonntag (14:30 Uhr) beim SCR Altach um die ersten Zähler im neuen Kalenderjahr.

Während die Linzer bereits mit einem Bein in der Meistergruppe stehen, sieht man sich in Vorarlberg nach einem äußerst durchwachsenen Herbst für die Rückrunde gewappnet.

Sieben Punkte beträgt aktuell der Vorsprung des LASK auf den Tabellensiebenten. Trainer Dietmar Kühbauer blieb in der kurzfristigen Zielsetzung bei sechs ausstehenden Runden vor der Punkteteilung dennoch bescheiden: "Wir peilen die Meistergruppe an. Den ersten Schritt dorthin können wir am Sonntag gehen." +

Altach erwies sich in der Vergangenheit als guter Boden, die Linzer blieben in den letzten elf Gastspielen im Ländle ungeschlagen. Auch im Hinspiel der laufenden Saison behielt der LASK mit 4:1 die Oberhand.

Kühbauer sieht in Altach "hartes Stück Arbeit"

"Wir fahren nach Altach, um zu punkten", betonte Kühbauer, der im gleichen Atemzug vor dem Kontrahenten warnte: "Uns ist bewusst, dass das ein hartes Stück Arbeit wird. Altach hat im Herbst auch durchaus guten Fußball gezeigt, dem zehnten Tabellenplatz messe ich da nicht allzu viel Bedeutung bei."

Bis auf die langzeitverletzten Yannis Letard, Tobias Anselm, Jan Boller (Kreuzband) und Philipp Wiesinger (Schambein) sind alle Mann an Bord. Bei Wiesinger deutet jedoch vieles auf ein baldiges Comeback hin.

Die Vorbereitung verlief in Linz äußerst zufriedenstellend. In neun Spielen brachte es der LASK auf sieben Siege und zwei Unentschieden, zudem gab es keine schweren Verletzungen.

Viel verspricht man sich auch von den beiden Neuzugängen des Winters. Der nigerianische Offensivspieler Moses Usor kam leihweise von Slavia Prag, ebenso wie der Ukrainer Maksym Talowijerow. Beide durften beim 1:0-Cuperfolg gegen Austria Klagenfurt ihr Können nach Einwechslung erstmals unter Beweis stellen.

Klose freut sich auf Frühjahresauftakt 

In Altach ist die Vorfreude auf das erste Pflichtspiel nach einer "ungewohnt langen Pause und Vorbereitung sehr groß", wie Trainer Miroslav Klose betonte. Nach einem spärlichen Herbst rangieren die Vorarlberger mit 15 Punkten auf dem zehnten Tabellenplatz, vier Punkte beträgt der Vorsprung auf Schlusslicht Hartberg.

Für die Rückrunde sei man ebenso wie für das Duell am Sonntag gewappnet. "Jetzt müssen wir schauen, dass wir punkten. Wir müssen uns jeden Punkt hart erarbeiten", forderte der deutsche Coach.

In der Vorbereitung habe man vor allem im konditionellen Bereich deutliche Schritte nach vorne gemacht. "Das ist wichtig, um unseren intensiven Spielstil über 90 Minuten durchzuziehen", sagte Klose, der auch auf einen neu belebten Konkurrenzkampf in seinem Kader verwies.

Auf dem Transfermarkt schlug Altach gleich sieben Mal zu, verpflichtete unter anderem den erfahrenen deutschen Mike-Steven Bäre und lieh Andreas Jungdal und Marko Lazetic vom AC Milan sowie David Herold von Bayern München aus.

Beim kommenden Gegner bedienten sich die Vorarlberger mit Husein Balic, der "voll fit ist und spielen kann", wie Klose sagte. Verzichten muss der deutsche Coach hingegen definitiv auf den gesperrten Lukas Jäger und den verletzten Dominik Reiter.

Die möglichen Aufstellungen beider Mannschaften im Überblick: 

Altach: Jungdahl - Strauss, Haudum, Edokpolor - Balic, Jurica Jurcec, Bähre, Aigner, Schreiner - Nuhiu, Lazetic

Fraglich: Jan Jurcec, Bähre, Zwischenbrugger

Es fehlen: Jäger (Sperre), Odehnal (Oberschenkel), Reiter (Kreuzbandriss)

LASK: Schlager - Stojkovic, Ziereis, Luckeneder, Renner - Horvath, B. Jovicic - Goiginger, Zulj, Nakamura - Ljubicic

Es fehlen: Anselm, Boller, Letard (alle Kreuzbandriss), Wiesinger (Schambein)

Kommentare