"Versuchen schon, den Gürtel enger zu schnallen"
Was die Finanzen angeht, sieht Ortlechner die Austria - den Umständen entsprechend - gut genug aufgestellt. Auch aufgrund der jüngsten Einsparungen. "Wir versuchen schon, den Gürtel enger zu schnallen", so Ortlechner.
"Es wurden seit Sommer neun oder zehn Mitarbeiter gekündigt und nicht nachbesetzt. Da merkt man schon, dass wir dieses Thema ernst nehmen. Wir wollen die Kosten weiter drücken. Müssen auch im Erlösbereich schauen, dass wir Potenziale ausschöpfen - Sprichwort Brustsponsor. Da sind ein paar Themen dabei, die von der Bundesliga noch nicht akzeptiert worden, aus unserer Sicht aber völlig normal und selbstverständlich sind", findet der FAK-Sportdirektor.
FAK mit einigen Maßnahmen in der Pipeline
Ein Budgetposten, der zuletzt verlässlich Geld einbrachte, ist das Sponsoring mit Gazprom. Der kontroverse Deal mit dem russischen Energieriesen soll jährlich fünf Millionen Euro einbringen.
"Es geht auch ohne Gazprom", ist sich Ortlechner sicher. "Das ist bei uns ein entscheidender Budgetposten, der dazu beiträgt, dass sehr viele Menschen einer Arbeit nachgehen können und darum versuchen wir hier einen Balanceakt zu reiten."
Bei der Austria macht man sich auf alle Fälle weiter Gedanken, wie man das Schiff langfristig wieder auf Kurs bringt: "Ich hoffe, dass der Senat 5 dann trotzdem hergeht und das akzeptiert, weil wir haben echt schon einige Maßnahmen in der Pipeline, die nur darauf warten, dass wir sie ausrollen, aber noch nicht ausrollen konnten."
Mal sehen, ob die Austria auch die Chance dazu erhält.