Keine Durchschlagskraft und riesige Abstimmungsprobleme
Wie diese Schlüsse aussehen werden, bleibt vorerst unklar. Die Verantwortlichen um Sport-Koordinator Fabian Zöpfl und Präsident Siegmund Gruber hielten sich mit öffentlichen Statements zuletzt auffällig zurück.
Klar ist: Es muss etwas passieren, denn das Spiel gegen die Austria offenbarte eklatante Schwächen an beiden Enden des Spielfeldes.
(Text wird unter VIDEO fortgesetzt)
Die Highlights der Partie LASK gegen die Wiener Austria:
Offensiv fehlte über weite Strecken der Partie die Durchschlagskraft, defensiv konnte man sich lange bei Keeper Alexander Schlager bedanken, dass man nicht früher in Rückstand geriet.
Thalhammer: "Wir haben sehr schlecht begonnen in den ersten 15 bis 20 Minuten. Man hat gemerkt, dass uns drei Innenverteidiger fehlen, da hatten wir viele Abstimmungsprobleme."
Nur schlecht sei der Aufritt für ihn aber nicht gewesen. "Die Mannschaft hat sich dann gesteigert, ist immer besser reingekommen. Anfang der 2. Hälfte hatten wir die beste Phase, als wir Druck gemacht haben. Aus diesen Situationen ist nichts entstanden, weil immer der letzte Pass, die letzte Aktion gefehlt haben. Das passt zu unserer derzeitigen Phase, dass wir dann noch das Gegentor aus einem Standard bekommen und das Spiel gegen uns läuft", führte der LASK-Coach aus.
Dass das angesprochene erste Gegentor äußerst unglücklich zustande kam und möglicherweise vom VAR abzuerkennen gewesen wäre, ließ Thalhammer nicht gelten. "Das ist sehr schlecht zu sehen. Ich denke, sie haben es ordentlich gecheckt. Mir fällt es schwer, diese Situation zu beurteilen."
Spannend wird in den kommenden Tagen zu beobachten sein, wie die Verantwortlichen die Arbeit Thalhammers beurteilen. Eine Trennung scheint mittlerweile durchaus im Bereich des Möglichen, denn auch die LASK-Führungsriege wird die Mannschaft eher früher als später wieder in der oberen Tabellenregion finden wollen.