3.000 Quicktipps auf einzelne Spiele?
In einem im November von der "Soko Commerz" des Bundeskriminalamts übermittelten Zwischenbericht an die fallführende Wirtschafts- und Korruptionsanwaltschaft (WKStA) heißt es, dass "vielmehr Hinweise festgestellt wurden, dass Pucher durch die Lotto-Toto-Spiele hohe Verluste erlitten hat, wodurch eine mögliche Mittelverwendung aus veruntreuten Vermögenswerten der Commerzialbank Mattersburg AG nicht ausgeschlossen werden können".
Zu diesem Schluss kamen die Ermittler laut "profil", indem sie Puchers langjährige Toto-Annahmestelle einvernommen und Belege - so noch vorhanden - ausgewertet haben.
Neben Toto mittels Systemschein soll der Ex-Chef der burgenländischen Skandalbank auch Lotto in bemerkenswertem Umfang gespielt haben: Bei einzelnen Spielen habe er 2.000 bis 3.000 Quicktipps abgegeben. Der Glücksspiel-Ermittlungsstrang wurde dem kolportierten Zwischenbericht vorläufig eingestellt, da weitere Ermittlungen zu dieser Thematik den Behörden offenbar nicht zielführend erschienen.