"Ich habe es so wahrgenommen, dass es nicht Abseits war. Ich muss es mir noch anschauen. Ich hätte es auch so empfunden, dass es keines war. Ich habe extra geschaut, dass ich hinten bleibe. Aber man kann es jetzt eh nicht mehr ändern."
Diese knappe Entscheidung in der 68. Minute hätte früher eine Aufholjagd der Gäste einleiten können, Bürgers 1:2 fiel dann erst in der 76. Minute. Ob der Ausgleich tatsächlich noch möglich gewesen wäre?
"Auf jeden Fall! Wir haben alles probiert, aber dann vielleicht noch beim letzten Pass die falsche Entscheidung getroffen. Aber wir haben wirklich alles nach vorne geworfen und alles versucht, aber leider ist uns das 2:2 nicht mehr gelungen."
"Wissen in Mattersburg mit solchen Situationen umzugehen"
Die aktuelle Situation lässt die Alarmglocken schrillen. Mattersburg ist mittlerweile nur mehr Vorletzter, der Vorsprung auf Schlusslicht Admira beträgt gerade noch einen einzigen Punkt. Eine Drucksituation, die Bürger jedoch nicht grübeln lässt.
"Natürlich ist es eine sehr schwierige Situation, aber wir wissen in Mattersburg mit solchen Situationen umzugehen. Da muss man einfach ruhig bleiben und den Spielern das nötige Selbstvertrauen geben. Natürlich kommt das auch nur mit Erfolgserlebnissen – so eines brauchen wir so schnell wie möglich. Im nächsten Heimspiel – da ist es egal welcher Gegner kommt (Anm.: Wolfsberger AC) – müssen wir schauen, dass wir wieder punkten."
Ein schwierigers Unterfangen, doch die Tabelle blendet man sowieso aus beim SVM. "Wir brauchen überhaupt nicht auf andere schauen, wir müssen uns auf uns konzentrieren. Dann werden wir auch aus dieser Situation wieder rauskommen."
Bürger abschließend: "Wir müssen das Positive rausziehen und jetzt nicht negativ herumreden. Wir müssen uns selber da rausziehen."