Strittiger Elfmeter für St. Pölten
Zumal dieses Remis einen bitteren Beigeschmack für die Wiener parat hält. Schiedsrichter Robert Schörgenhofer zeigte in der Schlussphase nach einem kleinen Jeggo-Rempler auf den Punkt, welchen Routinier Rene Gartler sicher verwandelte.
Für Ilzer die Schlüsselszene der Begegnung. "Ich hab ein hartes und intensive Spiel gesehen. Solche Zweikämpfe waren zu Genüge im Spiel, wo es überhaupt keinen Foulpfiff gegeben hat. Für mich war das nie und nimmer ein Elfmeter", klagt der FAK-Coach.
Trotz des Ärgers, sucht Ilzer die Fehler nicht bei Schörgenhofer: "Wir müssen die Schuld bei uns suchen, weil wir trotz zweimaliger Führung nicht entscheidend nachgesetzt haben."
Monschein hadert nach vergebener Top-Chance
Dass die Violetten schlussendlich mit nur einem Zähler die Reise nach Wien antreten, hätte vor allem durch einen Mann verhindert werden können: Christoph Monschein. Dem Dreh- und Angelpunkt der FAK-Offensive versagen aber in der Nachspielzeit die Nerven, er scheitert gegen Riegler.
Eine Großchance, der Monschein nachtrauert. "Den muss ich machen, aber man kann Chancen auch mal verhauen", zeigt sich der neunfache Saisontorschütze enttäuscht.
Anstelle eine Siegesserie starten zu können, gehen die FAK-Akteure mit hängenden Köpfen vom Feld. "Wir sind seit zwei Monaten in der Saison und wissen wo wir stehen. Wir müssen weiter hart arbeiten und uns verbessern", macht Ilzer seinen Schützlingen Mut.
Die Chancen auf einen Dreier haben die Veilchen am Samstag im Heimspiel gegen die WSG Tirol.