news

Maierhofer wütet gegen WSG-Kollegen

LAOLA1 Foto: ©

Die WSG Tirol steht zwei Runden vor Ende der Bundesliga mit dem Rücken zur Wand.

Zwar hat man den Klassenerhalt noch immer in der eigenen Hand, mit Auftritten wie am Samstag gegen SCR Altach, wo man sich trotz zahlreicher Chancen letztlich doch geschlagen geben musste (Spielbericht >>>), gestaltet sich dies jedoch als schweres Unterfangen.

Das denkt auch Stefan Maierhofer, der nach dem Spiel gegenüber "Sky" mal ordentlich Wut ablässt. "Jetzt ist Abstiegskampf, das muss jeder verstanden haben. Es bringt nichts, lieb und nett in der Kabine zu sein. Bei manchen Spielern muss ich hinterfragen, ob sie den Abstiegskampf realisiert haben", versucht der "Major" seinen Mitspielern Feuer unterm Hintern zu machen.

(Text wird unter dem Video fortgesetzt)

Spielt bei WSG Tirol die Angst mit?

Dem mittlerweile 37-jährigen Maierhofer ging vor allem der Einsatz seiner Kollegen ab. "Ich sehe die Spieler mehr als meine Familie, da muss ich mich voll reinhauen. Wenn unser Trainer mit Ende 40 mit dem Gips draußen mehr Energie und Leidenschaft zeigt wie der ein- oder andere Spieler…", zeigt sich Maierhofer sichtlich enttäuscht.

In der zweiten Halbzeit kam für die WSG, die durchaus knapp am Punktgewinn dran war, dann auch noch das Pech mit zwei Lattentreffern hinzu. "Wenn du unten drin stehst, gehen solche Bälle von der Querlatte raus", so Maierhofer.

WSG-Cheftrainer Thomas Silberberger will seinen Spielern sogar etwas Angst unterstellen. "Natürlich eine große Enttäuschung. Ich weiß nicht, in der ersten Halbzeit haben einige Spieler einfach Angst gehabt. Und Angst frisst die Seele. Das darf uns so nicht passieren. Im Endeffekt haben einige Spieler nicht ihren besten Tag erwischt. Das ist jetzt bitter."

Das Motto für die restlichen Wochen ist klar, in Tirol müssen nun Siege her. "Die anderen Mannschaften haben gewonnen. Jetzt müssen wir einfach in Mattersburg voll anschreiben, dann haben wir einen Showdown gegen die Admira daheim", meint Maierhofer. Cheftrainer Thomas Silberberger pflichtet seinem Führungsspieler bei: "Jetzt heißt es Ruhe bewahren. Mit zwei Siegen bleiben wir in der Liga drin."

Kommentare