Auch Bundesliga-Vorstandsvorsitzender Christian Ebenbauer war alles andere als glücklich.
"Bereits in den vergangenen Jahren hat sich das finanzielle Gewicht stark zugunsten der großen Klubs verschoben, was mittlerweile große Auswirkungen auf die Wettbewerbsgleichheit in den internationalen, aber vor allem in den nationalen Bewerben hat. Bei allen bisherigen Reformen gibt es für alle Klubs aber zumindest noch eine Möglichkeit, es sportlich nach ganz oben zu schaffen. Auch die Solidaritätszahlungen und Förderungen für die gesamte Breite des Fußballs sind im jetzigen System wesentlich", erklärte Ebenbauer.
Mit dem Urteil am Donnerstag sei klar, dass ökonomische Interessen in Zukunft noch stärker in den Fokus rücken werden. "Dadurch besteht die Gefahr, dass noch mehr Ressourcen aus der Fußballpyramide zugunsten einiger weniger Klubs abgezogen werden", warnte Ebenbauer.