Interne Probleme durch unterschiedliche Trainingsvorstellungen
Obwohl Beretzki Kühbauer noch aus seiner Zeit bei der Admira kennt, wird es eine neuerliche Fortsetzung der Zusammenarbeit nicht geben.
Für interne Probleme sorgte der erfahrene Sportwissenschaftler, der als ehemaliger ÖSV-Trainer unter anderem Hermann Maier und Stephan Eberharter oder im US-Team Bode Miller trainierte sowie bei Spartak Moskau, Admira oder auch RB Salzburg unter Vertrag stand, mit Auffassungsunterschieden gegenüber dem restlichen Trainerstaff.
Beretzki kam 2017 und fokussierte sich darauf, den Spielern mehr Kraft anzutrainieren. Daran hielt er auch im Sommer fest, obwohl Djuricin und Co. im Hinblick auf die Doppelbelastung mehr Schnelligkeit und Spritzigkeit trainieren lassen wollten.
Bleibt Beretzki trotzdem dem Verein erhalten?
Das Ergebnis ist aktuell offensichtlich. Rapid hat körperliche Defizite, die sich in gewissen Spielen immer wieder äußern, Djuricin ist nicht mehr beim Verein und nun ist auch Beretzki zumindest nicht mehr für die Profis zuständig.
Erst nach dem erschreckenden 0:0 gegen den WAC im August setzte sich Djuricin durch, seitdem sollte sich Beretzki nur mehr um "Strukturen und Nachwuchs" kümmern.
Ganz verlieren will man ihn aber auch nicht, denn Sportchef Bickel meint: "Toni hat großes Wissen, er könnte uns im Nachwuchs helfen. Ob er das will, muss er selbst entscheiden."