Auch bei Levski nicht richtig angekommen
Das Leihgeschäft zu Levski Sofia tat sich als neue Chance auf, mit drei Toren aus 23 Spielen fiel die Bilanz für einen hauptberuflichen Stürmer auch dort nicht zufriedenstellend aus.
"Am Anfang der Saison habe ich Stürmer gespielt und dabei nicht immer die Bestleistungen gebracht. Ein anderer Stürmer ist gekommen, der getroffen hat. Ich habe dann hängend und schließlich sogar im zentralen Mittelfeld gespielt", erklärt Alar, der bei der ganzen Levski-Mannschaft nach gutem Start einen klaren Abfall verortete.
Nach der Corona-Pause - die in Bulgarien rigoroser ausfiel als in Österreich - Alar durfte zwei Monate lang nur zum Lebensmittel-Einkauf außer Haus - wurde der Rest der Saison nur mehr schnellstmöglich durchgebracht.
Der Glaube an die CL-Chance
Wirklich unattraktiv wäre ein Verbleib in Wien für Alar ja eigentlich nicht, geht es für Rapid doch um die Chance auf die Gruppenphase der Champions League. Mit dem Kopf ist der Stürmer auf jeden Fall ganz in Wien, wo er am 27. Juli normal ins Mannschaftstraining einsteigen wird.
"Es gibt immer Anfragen. Aber ich habe gesagt, ich muss nicht unbedingt weg. Ich weiß, was ich kann. Ich werde mich gut vorbereiten und wenn ich die Chance bekomme, werde ich versuchen, sie zu nutzen."
So wirklich unrealistisch ist die CL-Chance aus Alars Sicht schließlich nicht. "In der ersten Runde ist es nur ein Spiel, da ist alles möglich, und man kann auch einen guten Gegner schlagen. Warum sollen wir es nicht schaffen, wenn die Mannschaft homogen ist und alles funktioniert?".
Planen sei im Fußball ohnehin nie möglich - und noch vor zweieinhalb Jahren hätte sich Alar nicht vorstellen können, wieder für Rapid zu spielen. Ob er das nach der erneuten Rückkehr auch in Zukunft tut, werden die nächsten Wochen weisen.