Barisic: "Dafür bin ich nicht zu haben"
Die Corona-Pandemie sorgt nicht nur für sportliche Personal-Engpässe - aktuell könne nicht garantiert werden, ob alle Spieler für das Cup-Spiel gegen Hartberg fit werden - sondern erschwert auch die Arbeit innerhalb des Vereins, wie Barisic schildert.
"Wenn man weiß, was uns an Zuschauer-Einnahmen, Hospitality, Ticketing etc. entgeht, kann man sich ungefähr vorstellen, wie schwer es für uns im Moment ist. Deshalb werde ich nicht müde zu betonen, dass es für uns ganz wichtig ist, aus dieser Krise rauszukommen und stabil zu bleiben. Natürlich wollen wir sportlich erfolgreich sein, aber was haben wir am Ende des Tages davon, wenn wir investieren, sportlich erfolgreich sind, aber die kommenden Jahre mit einem dicken Minus bilanzieren müssen? Dafür bin ich nicht zu haben."
Umso entscheidender sei es, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen und Alternativen für diverse Ausfälle aller Art zu finden. "Deshalb ist es sehr wichtig, an unserer Philosophie festzuhalten, junge Spieler zu entwickeln und weiterzuentwickeln, sich modern zu machen für junge österreichische Spieler, die bei uns ihren nächsten Step in ihrer eigenen Entwicklung machen wollen. Weil wir haben schon in den letzten Jahren bewiesen, wie viele Spieler zu Einsätzen in der Kampfmannschaft gekommen sind, die aus unserer Akademie kommen. Ich glaube, dass wir da sehr modern unterwegs sind, auch was die zukünftigen österreichischen Talente betrifft. So kann es weitergehen. Wir müssen lernen, mit schwierigen Situationen umzugehen. Man muss bereit sein dafür, Mut zeigen und sehr viele Opfer dafür bringen."