Wohin die Rapid-Reise in der kommenden Saison führt, ist also noch ungewiss. So sind beispielsweise internationale Auftritte und die damit verbundenen Prämien noch nicht fix. Die Grün-Weißen müssen im August die Conference-League-Qualifikation überstehen. Europacup 2023/24: Hier steigen die Bundesligisten ein >>>
Rangnick bot Ratschläge und internationales Netzwerk an
ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick ist der Erfolg der österreichischen Klubs jedenfalls ein Anliegen. Dem "profil" sagte der Deutsche im Juni: "Ich bin Teamchef von Österreich, und als solcher will ich, dass Rapid, Austria, Sturm oder der LASK zu den besten Versionen ihrer selbst werden."
In der neuesten "profil"-Ausgabe wird nun ein spannendes Detail bekannt. Wie Journalist Gerald Gossmann berichtet, soll Österreichs Teamchef dem SK Rapid im vergangenen Winter, als die grün-weißen Personalfragen noch nicht endgültig geklärt waren, unentgeltlich seine Hilfe angeboten haben.
Den Wienern wurden "wertvolle Ratschläge" sowie – in Bezug auf die Personalsuche – das internationale Netzwerk Rangnicks in Aussicht gestellt. Als "kleine Gegenleistung" sollen gelegentliche Gastspiele des Nationalteams in der Heimstätte der Hütteldorfer diskutiert worden sein.
Nicht alle sind von Länderspielen in Hütteldorf begeistert
Rapid-Präsident Alexander Wrabetz und Präsidiumsmitglied Michael Tojner dürften dem Vorschlag offen gegenüber gestanden haben. Bekanntermaßen zeigte sich allerdings nicht jeder von Länderspielen in Hütteldorf begeistert. Am Ende wurde dem ÖFB im März eine Absage erteilt. Als Grund wurden "zahlreiche Pflege- und Regenerationsmaßnahmen für den Rasen" genannt.
Mittlerweile sind Rapids wichtigste Personalfragen geklärt, das Trainerteam für die neue Saison steht. Für eine erfolgreiche Spielzeit soll die "härteste Vorbereitung aller Zeiten" sorgen, wie Barisic ankündigte. "Das wird kein Honigschlecken."